Zum Ende ein jeder Gemeinderatssitzung gibt es den Tagesordungspunkt »Verschiedenes«. Am Montag brachten Gremienmitglieder interessante Themen auf den Tisch.
Die Corona-Impfung für alte Menschen läuft. Sybille Nock regte an, die Idee der Impfpaten weiter zu intensivieren. Sie forderte die Verwaltung auf Möglichkeiten zu prüfen, wie sie das Vorhaben über die Aktion »Impfpate« hinaus unterstützen könnte. Dr. Brigitte Stunder ergänzte, dass alle Impftermine für die nächsten sieben Wochen bereits vergeben seien.
Große Geschäfte
Arthur Göhl ist Hundehalter. Aus Gründen persönlicher Betroffenheit und für alle Schicksalsgefährten fragte er nach, wie man in Zeiten eines geschlossenen Bürgerbüros an die Hundebeutel kommen könne. Bürgermeister Pfundstein gab die Auskunft, dass mit einem kurzen Anruf und einer kleinen Terminvereinbarung das Problem mit dem großen Geschäft für den jeweiligen Hundehalter gelöst wird. Außerdem war Göhl aufgefallen, dass so mancher öffentlicher Mülleimer in letzter Zeit arg überquillt. Laut Bürgermeisterauskunft ist der Bauhof dauernd im Einsatz. Er versprach das Problem im Blick zu behalten.
Nichts geht voran
Beim Windradbau auf dem Hohenlochen geht es scheinbar gar nicht voran. Das war auch Lorenz Breig aufgefallen. Er fragte sich und alle anderen: Spielt Badenova mit offenen Karten? Er fand die Auskünfte bezüglich der Verzögerung, die kürzlich in der Presse veröffentlicht worden waren, »fadenscheinig«. Er sprach Gerüchte an, nachdem man munkle, dass es einen Baustopp gebe, wegen Umweltauflagen. Bürgermeister Pfundstein erwiderte, dass er auch nicht mehr wisse, als in der Presse zu lesen gewesen sei.
Die Sache mit der Hex’
Stefan Stehle sprach die Wasseruntersuchung aus dem letzten Jahr an. Sie kam zu dem Schluss, dass das Wasser aus der Radiumquelle dem Trinkwasserstandard nicht entspricht. Er forderte eine regelmäßige Nachbeprobung, weil die Radiumquelle für Zell eine Quelle mit besonderer Bedeutung sei.
#WirbleibenZuhause
Die Corona-Arbeitsschutzverordnung wird bei der Stadt großzügig gehandhabt, erklärte Pfundstein. Wo möglich, werde die Arbeit von Zuhause aus ermöglicht. Allerdings sei das nicht überall möglich. Stichwort Datenschutz.