Am Montag begrüßte Bürgermeister Richard Weith den Gemeinderat und eine Handvoll Zuschauer zur »ersten und hoffentlich einzigen Gemeinderatssitzung« in der Reichstalhalle. Coronakonform waren die Tische und Stühle weit auseinander gestellt, um die Hygienevorgaben zu erfüllen. Auf der Tagesordnung stand ein bunter Blumenstrauß an Themen – von einem unsinnigen Gutschein über Steuerfragen bis hin zu Stellplatzfragen. Nicht zu allem konnten sich die Ratsmitglieder ein Urteil bilden, so dass Entscheidungen vertagt wurde.
Den Beratungen vorangestellt hatte Bürgermeister Weith einen Lagebericht in Sachen »Corona«.»Wir sind bisher glimpflich davongekommen«, fasste er zusammen. Seit dem Shutdown habe es lediglich zehn Quarantäne-Verfügungen und einen Infektionsfall gegeben. Das bringt Oberharmersbach den letzten Platz in der Liste des Landratsamts ein – einen letzten Platz, den man in diesem Fall gerne nimmt. In ganz Baden-Württemberg gebe es nur eine Gemeinde mit der Fallzahl »0«. Es ist Todtmoos im Südschwarzwald.
Er gab bekannt, dass das Bürgerbüro seit Montag wieder für den Publikumsverkehr geöffnet hat, die anderen Abteilungen jedoch geschlossen bleiben. Für Unaufschiebbares gibt es die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren. Wann man wieder zum Normalbetrieb übergehen könne, werde sich zeigen. Man stimme sich in der Verwaltungsgemeinschaft ab.
Die Spielplätze sind seit Dienstag wieder geöffnet. Im Schwimmbad laufen die Vorbereitungen, um den Betrieb aufnehmen zu können. Weith macht sich allerdings keine Hoffnung, dass dies vor Ende Mai erlaubt sein könnte.
Die Notbetreuung in Schule und Kindergarten…
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