Über 60 Prozent der Baumgräber im Erinnerungsgarten sind bereits vergeben. Jetzt reagiert die Gemeinde und schafft 20 neue Urnenplätze.
Im Erinnerungsgarten auf dem Friedhof wird es eng. Mehr als 60 Prozent der Urnenplätze im gärtnergepflegten Grabfeld am Baum sind ein gutes Jahr nach der Eröffnung bereits vergeben. Zudem liegen mehrere Vorsorgeverträge vor, die diese Bestattungsform einschließen.
Um möglichen Engpässen frühzeitig vorzubeugen, stellte Hauptamtsleiterin Dominika Hättig in der Gemeinderatssitzung am Montag eine Erweiterung vor. Entstehen sollen 20 neue Urnenplätze am Baum sowie zwei Sarggrabstätten, die in das gärtnerische Konzept eingebunden werden. Dafür ist südwestlich des bestehenden Felds ein neues vorgesehen. Hättig untermauerte das Vorhaben mit Zahlen: 56 Prozent aller Bestattungen waren 2024 Urnengräber, rund ein Fünftel davon fand im Erinnerungsgarten statt.
Um Bepflanzung und Pflege kümmert sich, wie schon beim bestehenden Teil, die Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner zusammen mit dem Oberharmersbacher Betrieb Lang-Golla. Die Arbeiten sollen noch vor dem Winter abgeschlossen werden.
Wasser mit Gewinn
Einmal im Jahr steht die Bilanz der Wasserversorgung auf der Tagesordnung. Kämmerer Jens-Mathias Bächle trug sie diesmal zufrieden vor: „Unspektakulär, wenn nicht sogar positiv“, fasste er das Jahr 2024 zusammen. In Oberharmersbach darf das als Erfolg gelten.
Mit einem Jahresgewinn von 5.133 Euro lag der Eigenbetrieb deutlich über Plan. Rund 93.800 Kubikmeter Wasser flossen 2024 durch die Oberharmersbacher Leitungen, was mehr als erwartet war und mehr als im Durchschnitt der letzten Jahre.
Dazu hielten sich die Ausgaben in Grenzen: weniger Reparaturen an Hausanschlüssen, geringerer Materialverbrauch. Nur Fahrzeuge und Leitungsnetz machten etwas mehr Aufwand, dazu kamen steigende Löhne. Trotzdem blieb am Ende das Plus.
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