Das trübe Wetter und die frühe Dunkelheit lassen das Bedürfnis nach Licht, Wärme und Gemütlichkeit wachsen. Deshalb bringen Millionen Menschen in der Adventszeit ihre Wohnungen, Gärten und Balkone zum Leuchten.
Doch gerade angesichts von Klimakrise und knapper Energieressourcen sollte eine übermäßige Beleuchtung und Energieverschwendung dringend vermieden werden. Davon profitieren sogar nachtaktive Tiere, denn künstliches Licht suggeriert einen verlängerten Tag oder gar Sommer und bringt so den natürlichen Rhythmus der Tiere durcheinander. Wenn schon beleuchtet wird, dann sind Leuchtdioden (LED) mit warmweißen Licht die beste Wahl. Diese verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom. Zeitschaltuhren ermöglichen ohne Aufwand eine bedarfsgerechte Einschaltung.
Auch bei der Dekoration kann auf Nachhaltigkeit geachtet werden. Natürliche und recycelbare Materialien wie kleine Zieräpfel aus heimischem Anbau, kleine Zapfen, Bucheckern oder Nüsse sind eine schöne ökologische Verzierung z.B. am Adventskranz. Schöne Dekorationen wie Faltsterne oder Teelicht hüllen können auch aus alten Büchern oder Zeitungspapier entstehen. Wichtiger als alle Tannenzweige, Girlanden und Kerzenschein ist allerdings, sich Zeit dafür zu nehmen, ein bisschen zur Ruhe zu kommen.