Es gibt viele Gründe, Musik zu machen. Wer im Verein musiziert, erlebt dabei nicht nur die Freude am Spielen, sondern auch am Miteinander. Allein: Ein Musikverein wie der Musikverein Unterentersbach ist fast so groß wie ein kleines Unternehmen. Wie kriegt man das als Vorstand hin – neben dem ganz normalen Alltag? Susanne Vollrath traf Florian Berger, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit und den Vorsitzenden der Bläserjugend Moritz Volk zum Interview.
Manche Dinge sind, wie sie sind. Aber mal angenommen, Sie könnten eine Sache auf der Welt verändern: Was wäre das?
Florian Berger: Am liebsten würde ich soziale Ungerechtigkeiten abschaffen. Jeder sollte im Leben die gleichen Ausgangsbedingungen haben, sich frei entfalten können. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann, dass jeder sein Leben so gestalten kann, wie er es möchte.
Moritz Volk: Das Thema »Soziale Gerechtigkeit« ist uns im Musikverein Unterentersbach wichtig. Hier soll sich keiner ausgegrenzt fühlen. Über den Musikverein hinaus gedacht, sollten alle Menschen ein Dach über dem Kopf haben und genügend zu essen. Erst müssen körperliche Bedürfnisse, dann das Bedürfnis nach Sicherheit erfüllt sein, damit man sich um seine sozialen Erfordernisse kümmern kann. Aus meiner Sicht sollte jeder die Möglichkeit haben, soziales Miteinander pflegen zu können.
Für Dächer über dem Kopf können Sie nicht sorgen, erst recht nicht überall auf der Welt. So ein Musikverein kann jedoch im direkten Umfeld eine soziale Heimat werden. Was tun Sie, damit das möglich ist?
Florian Berger: Dafür braucht der Musikverein Finanzmittel. Die erarbeiten wir weitgehend gemeinsam. Die Einnahmen aus der Entersbacher Kilwi schaffen den Rahmen, in dem der Verein als Ganzes für seine Mitglieder relativ gleiche Ausgangsbedingungen bieten kann. Jeder arbeitet mit und das Geld kommt allen gleichermaßen zugute.
Das komplette Interview finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.