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Zell-Unterentersbach | 31.07.2020

Planungsentwurf für den Radweg auf den Weg gebracht

Ortschaftsrat Unterentersbach befürwortet den Planentwurf

Foto:
Die Verkehrssituation vor der Unterführung wurde von den Ortschaftsräten als gefährlich bewertet, da hier zwei Wirtschaftswege die Gemeindeverbindungsstraße kreuzen. Im Planungsentwurf für den Radweg sind visuelle Maßnahmen vorgesehen, um die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren­stelle hinzuweisen. Foto: Gisela Albrecht
von Gisela Albrecht

Bei der Ortschaftsratssitzung am Montagabend im Dorfgemeinschaftshaus einigten sich die Ortschaftsräte auf einen Planungsentwurf des Ingenieurbüros Wald und Corbe. Für den entsprechenden Empfehlungsbeschluss votierte das Gremium unter Leitung von Ortsvorsteher Christian Dumin einstimmig mit »Ja«.

Foto: Gisela Albrecht
Ortschaftsrätin Sandra Schultheiß kritisierte den neuen Zaun am Kindergartenspielplatz: »Die Ausführung in Kunststoff ist das falsche Signal und entspricht nicht der Gestaltungssatzung.« Darüber ist der Ortschaftsrat im Vorfeld nicht informiert worden.

Der Wunsch der Unterentersbacher nach einem Fahrradweg entlang der Gemeindeverbindungsstraße von Unterentersbach bis zum Kreisverkehr bei Biberach besteht schon längere Zeit. Jetzt hat der Ortschaftsrat  das Projekt mit der Entscheidung für einen Planungsentwurf auf den Weg gebracht. Ortsvorsteher Christian Dumin informierte über eine nicht öffentliche Sitzung vor drei Wochen, in der die einzelnen Planungsvarianten des Ingenieurbüros Wald und Corbe im Gremium diskutiert worden sind.

Ingenieur Gerhard Schulze-Ehlbeck von Wald und Corbe stellte vier Planungsvarianten auf der großen Leinwand ausführlich vor. Danach beantwortete er die Fragen des Gremiums, die sich hauptsächlich auf die Gefahrenstelle vor der Unterführung und die Gestaltung des Radweges im Detail bezogen. Schulze-Ehlbeck erklärte, dass die bestehende Gemeindeverbindungsstraße mit einer Breite von 4,60 bis 5,90 Metern sehr schmal ist. Für eine Förderung nach dem Radnetz Baden-Württemberg gelten Richtlinien, die eingehalten werden müssen.

Leuchten entlang des Radwegs

Der geplante Radweg ist 2,50 Meter breit (einschließlich Bankett und Böschung). Die Leuchten entlang des Weges werden im Bankett positioniert. Die Zufahrten von der Fahrbahn auf die privaten Grundstücke werden asphaltiert. Mit dem Bankett wird an die Grundstücksgrenzen angerückt. Die Höhenangleichung erfolgt flach an die privaten Flächen.

Die Verkehrssituation vor der Unterführung beinhaltet Gefahrenpotential, da hier zwei Wirtschaftswege die Gemeindeverbindungsstraße kreuzen. Diese Gefahrenstelle soll entschärft werden, indem die Verkehrsteilnehmer durch Markierungen und Beschilderung darauf hingewiesen werden. Das vor der Brücke aufgestellte Ortseingangsschild könnte in Richtung Biberach vorgezogen werden, um den Verkehr abzubremsen. Der Platz unter der Brücke reicht nicht aus, um den Fahrradweg dort weiterzuführen. Ortsvorsteher Dumin erklärte, dass diese Stelle in der letzten Verkehrsschau nicht als Gefahrenstelle gesehen wurde und in den letzten Jahren dort auch kein Unfall passiert sei.

Zusätzliche Sicherheit würde eine Verlegung der beiden Wirtschaftswege um ca. 50 Meter in Richtung Biberach bringen. Doch die Realisierung dieser Maßnahme zusammen mit dem Fahrradweg würde das Projekt erheblich verzögern, gab Dumin zu bedenken. Daraufhin gab es
einige Wortmeldungen aus dem Gremium, dass der Fahrradweg schon längere Zeit in Planung sei und nun beschlossen werden soll.

Ortsvorsteher Dumin formulierte den Empfehlungsbeschluss, dass die vorgestellte Planungsvariante 4 des Ingenieursbüros zur Abstimmung stehe. Alle Ortschaftsräte votierten mit »Ja«.

Informationen aus den vorangegangenen Beschlüssen

Zu Beginn der Sitzung informierte Ortsvorsteher Christian Dumin, dass für einen Windpark große Teile angeliefert werden und der Transportweg über den Kreisverkehr mit dem Mühlrad erfolgt. Dazu ist eine Abtragung von 1,50 m Breite von der Inneninsel als temporäre Maßnahme erforderlich. Der Förderverein ist informiert und begleitet die Maßnahme, ein Vor-Ort-Termin mit der Transportfirma hat stattgefunden. Nach dem Transport wird der ursprüngliche Zustand der Inneninsel von der Firma wieder hergestellt.

Auf dem Gehrmatt Spielplatz ist das Karussell vom Bauhof repariert und wieder aufgebaut worden.

Der Platz am Alten Wald ist wieder hergerichtet.

Die öffentliche Bepflanzung wurde von der Stadtgärtnerei heruntergefahren, da das Personal von den Corona-Bestimmungen betroffen ist.

Das Mitfahrbänkle an der Unterentersbacher Straße in Zell ist installiert.

Zur Optimierung der Zusammenarbeit mit dem Ratsgremium sind für den Ortschaftsrat die Anschaffung von Tablets bewilligt.

Das Löschwasserkonzept für den Ortsteil Stöcken soll nach der Sommerpause in einem Dialog mit den Bürgern geplant werden.

Für das neue Angebot für Familien »Annis Schwarzwald-Geheimnis« (eine Schnitzeljagd in der Natur) stellt der Wanderverein zwei Routen zur Auswahl. Demnächst wird ein Probelauf stattfinden, um diese Routen zu testen.

Zaun um den Spielplatz kritisiert

Zu dem Tagesordnungspunkt »Wünsche und Anträge« meldete sich Ortschafts­rätin Sandra Schultheiß zu Wort. Sie kritisierte den neuen Zaun um den Kindergartenspielplatz. Laut der Gestaltungssatzung ist eine Einfriedung als Hecke, Holzlattenzaun oder Mauer vorgeschrieben, informierte Schultheiß und verteilte Fotos vom neuen Zaun. »Die Ausführung in Kunststoff ist nicht zeitgemäß und das falsche Signal«, betonte sie. Darüber sei der Ortschaftsrat im Vorfeld nicht informiert worden. Ortsvorsteher Dumin leitete die Fotos zur Prüfung an Bürgermeister Günter Pfundstein und den Stadtbaumeister weiter.

Seit einem Jahr im Amt

Am Ende der Sitzung wandte sich Dumin mit persönlichen Worten an das Gremium und die anwesenden Bürger: »Ich bin seit einem Jahr im Amt und möchte mich für die Unterstützung im Ortschaftsrat und bei den Bürgern bedanken. Mir macht die Arbeit nach wie vor Spaß und ich freue mich auf die weitere Zeit.«

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Schlagworte:
Ortschaftsrat Unterentersbach, Stadt Zell am Harmersbach Ortsteil Unterentersbach

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