An Silvester darf in Grenzen geknallt werden. Die Stadt Zell stellt dieses Jahr Entsorgungsboxen auf für die Reste des Feuerwerks an zwei Standorten, die bei den „Feuerwerklern“ besonders beliebt sind.
Die zwei Entsorgungsgitterboxen für Feuerwerkskörper sind am „Lupfen und „Hillig – Alter Wald“ zu finden. Dort müsse der Bauhof leider immer viele Böllerreste einsammeln, erläutert Bürgermeister Günter Pfundstein die Hintergründe. „Sollte das Aufstellen der Boxen gut angenommen werden, können wir uns in den nächsten Jahren durchaus weitere Orte an exponierten Stellen vorstellen,“ so Pfundstein weiter.
Am besten wieder mitnehmen
„Feuerwerk ist teuer. Das Geld könnte sinnvoller verwendet werden. Wer es sich aber dennoch nicht nehmen lassen will und sich den Luxus gönnt, sollte dann wenigstens die Reste des Feuerwerks wieder mit nach Hause nehmen und dort entsorgen“, meint der Bürgermeister. Gleiches gelte für das Fegen vor der eigenen Haustür beziehungsweise auf dem Gehweg.
Viel Arbeit für den Betriebshof
„Unser Betriebshof muss jährlich rund zehn Tonnen wild entsorgten Müll einsammeln. In dieser Zeit könnten sinnvollere Arbeiten erledigt werden, wenn jeder seinen eigenen Müll auch selbst entsorgen würde. Alle wollen etwas für die Umwelt tun – den eigenen Müll zu entsorgen ist das Beste, was jeder sofort und unmittelbar dazu beitragen kann,“ skizziert der Bürgermeister die Größe des Problems und die passende Lösung. Besonders der Betriebshof und letztlich alle „Mitfinanzierer“ – die Müllentsorgung kostet Abfallgebühren – würden sich sehr darüber freuen.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.