»Mit dieser Veranstaltung wollen wir Danke sagen für ihre Beteiligung am diesjährigen Zelli-Kinderferienprogramm«, begrüßte Zells Bürgermeister Günter Pfundstein am vergangenen Dienstagabend rund 30 Anwesende im Foyer des Rundofen-Gebäudes.




Sie alle hatten während der Sommerferien Programmpunkte angeboten, darunter eine Vielzahl von Vereinen. »Für Sie ist es eine gute Möglichkeit, sich zu präsentieren und Kinder und Jugendliche zu werben«, betonte das Stadtoberhaupt, »es sind auch schon das eine oder andere Mal Talente hängengeblieben, die im Ferienprogramm angefangen hatten und dann als beispielsweise Sportler im Verein erfolgreich wurden.«
Die Stadt wiederum freue sich über die ehrenamtliche Unterstützung, die sie bei der Ferienbetreuung erhalte, so Günter Pfundstein. »Es ist immer ein tolles Programm«, betonte er und bedankte sich zudem bei Albert Heizmann, der »Zelli« wie immer ermöglicht habe, mit der Unterstützung seitens der Tourist-Info durch Ulla Möbius und Gabi Schneider. Der Bürgermeister bat um einen Applaus für das Trio, »und Sie dürfen sich natürlich auch selber Beifall spenden.«
24 Veranstalter waren es, die vom 28. Juli bis zum 10. September insgesamt 41 Events anboten. 203 Mädchen und Jungen nahmen an der breitgefächerten Angebots palette teil. Da sich einige jedoch bei mehreren Programmpunkten anmeldeten, belief sich die gesamte Teilnehmerzahl mit 492 auf mehr als das Doppelte. Die Altersspanne lag zwischen drei und 19 Jahren, den größten Prozentsatz stellten die Sechs- bis Elfjährigen, Spitzenreiter waren die Achtjährigen.
Eine Anmeldung war zunächst ausschließlich online möglich. Die Zuteilung erfolgte per Zufallsgenerator, Restplätze waren direkt buchbar. Bei manchen Angeboten konnten ob der hohen Nachfrage nicht alle Interessenten einen Platz erhalten – wie beim Vogelhäuschenbauen mit dem Schwarzwaldverein oder dem vom S.t.a.r.k!-Verein organisierten Schnupperkurs in Selbstverteidigung. Die Kinderstadtführung wurde in diesem Jahr erstmals zweimal angeboten und war dennoch ebenfalls ausgebucht. Insgesamt mussten knapp elf Prozent der Anfragen abschlägig beschieden werden, vier Veranstaltungen fanden nicht statt.
»Immer schön«
Auch Bürgermeister Pfundstein hatte einen Programmpunkt übernommen. »Die Kinder sind immer dankbar, wenn sie etwas Neues kennenlernen«, schmunzelte er. Gerade diesbezüglich sei es in den letzten zwei bis drei Jahre wegen Corona nicht einfach gewesen. Daher habe man im vergangenen Jahr das Zelli-Ferienprogramm nur ansatzweise durchführen können, heuer aber wieder in gewohnter Art und Weise: »In dieser nicht einfachen Zeit, in der es sich manch einer nicht leisten kann oder nicht leisten will, in den großen Ferien in Urlaub zu gehen, war Zelli für die Kinder eine tolle Abwechslung«, freute er sich.
Hauptorganisator Albert Heizmann stellte in einer kurzen Präsentation jede einzelne Zelli-Veranstaltung samt Teilnehmerfotos vor. Und wer von den Veranstaltern anwesend war, gab ein kurzes Resümee – mit dem Fazit durchgängig positiver Resonanz seitens der Veranstalter.
Auch in der Grundschule des »Bildungszentrum Ritter von Buss« war ein Sommerferienprogramm durchgeführt worden. Frau Ewald dankte allen Helfern, »wir sind immer froh, wenn wir ein abwechslungsreiches Programm gestalten können.«
Die Stadt Zell zeigte sich auf der »Zelli«-Dankeschön-Veranstaltung allen Ferienaktions-Anbietern mit einem Getränke-Ausschank erkenntlich und mit einem kleinen Abendessen. Zusätzlich wird jeder Veranstalter ein Weinpräsent erhalten, versprach Günter Pfundstein auch all jenen, «die heute Abend leider nicht dabei sein konnten.« Er dankte nochmals allen Beteiligten und hoffte, »dass Sie auch nächstes Jahr wieder hochmotiviert beim Zelli-Ferienprogramm mitmachen.«