Hubbelig war sie, die Straße ab dem Weißen Kreuz bis zum Kreisverkehr Richtung Unterentersbach. Vielfach geflickt und repariert. Die Fahrbahndecke wies Verschiebungen auf und hatte keine richtige Wasserführung. Jetzt wird sie
erneuert.


Seit dem frühen Morgen sind schwere Maschinen im Einsatz. Sie fräsen den alten Belag ab, bringen den Schutt weg und bereiten den Untergrund auf den Asphalteinbau vor. Morgen rücken dann die »Teermaschinen« an, die korrekterweise Asphaltfertiger genannt werden.
Ein paar Tage müssen alle noch mit den Einschränkungen leben. Der von Oberentersbach kommende Verkehr wird über die Eichendorfstraße umgeleitet. Fahrzeuge, die aus Steinach kommen, müssen den Umweg über Biberach nehmen. Belohnt werden alle für ihre Geduld zum Wochenende mit einer perfekt ebenen Fahrbahn, auf der die Autos dahingleiten statt scheppern.
Die zu sanierende Strecke wird morgen und übermorgen in zwei Abschnitten mit einem neuen schwarzen Mantel versehen. »Wenn alles gut läuft«, das sagt Pirmin Huber von der Straßenmeisterei Haslach, »dann könnte die Strecke sogar Mittwochabend schon wieder freigegeben werden.« Das wäre einen Tag früher als eigentlich geplant. Die Arbeiten laufen bisher reibungslos. Bereits in der letzten Woche wurden die Maßnahmen genutzt, um mit der Stadt Zell Schieber und Hydranten zu erneuern (wir berichteten). Auch beschädigte Bordsteine sind bereits ersetzt. Eine weitere Kooperation hatte sich mit der SWEG ergeben. Die Bahnlinie Biberach-Oberharmersbach kreuzt die Sanierungsstrecke. Für einen drei Meter Bereich links und rechts der Schienen ist das Verkehrsunternehmen verantwortlich. Es schloss sich der Maßnahme an, so dass am Bahnübergang kein neues Flickwerk entsteht. Pirmin Huber wertschätzt, dass bisher alle so tolerant mit der Sperrung umgehen: »Wir danken den Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern herzlich für ihr Verständnis und auch der Stadt Zell für die super Zusammenarbeit.«