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Haslach, Zell am Harmersbach | 2.10.2018

Sparkasse Haslach-Zell stellt die Kandidaten für den Ehrenamtspreis 2018 vor

Ab Freitag können die Bürgerinnen und Bürger abstimmen, wer gewinnen soll

Foto:
Bernd Jacobs (links) und Hans-Joachim Schmidt (rechts) präsentierten der Öffentlichkeit gestern die drei Favoriten für den Ehrenamtspreis der Sparkasse-Haslach Zell. Es sind (von links nach rechts) Georg Allgaier aus Haslach, Jutta Eisenblätter aus Steinach und Frieder Blum aus Gutach. Foto: Susanne Vollrath
von Susanne Vollrath

Die Sparkasse Haslach-Zell präsentierte gestern die drei Favoriten zum diesjährigen Ehrenamtspreis. Der Preis wird im November verliehen und soll das bürgerliche Engagement würdigen.

»Segen Gottes«

Georg Allgaier aus Haslach ist einer der Jury-Favoriten. Der Ideengeber und Mentor vom Besucherbergwerk »Segen Gottes« in Schnelligen wurde von Werner Müller aus der Tourist-Info Haslach vorgeschlagen. Das Herz des Nominierten brennt für Mineralien. Das brachte ihn dazu, den Stollen der Silbergrube auszubauen und frei zu legen. Im Jahr 2004 wurde das Besucherbergwerk nach unzähligen Arbeitsstunden, die Allgaier unter erheblichen persönlichen Einsatzes geleistet hatte, feierlich eröffnet. Insgesamt wurden über mehr als ein Jahrzehnt rund 700 Meter an Stollen, Schächten und Gängen freigelegt und rund 2.000 Kubikmeter Geröll und Schlamm – Eimer für Eimer – ausgeräumt. Körperlichste Schwerstarbeit. 200.000 mal wurden die Eimer geleert, etwa 25.000 Arbeitsstunden waren notwendig, von denen Georg Allgaier mindestens 12.000 Stunden ehrenamtlich erbracht hat. »Wenn ich etwas anfange, bringe ich es zu Ende«, sagt der heute 88-Jährige, der in Angriff genommen hatte, was andere für unmöglich hielten, und ergänzt: »Geht nicht, gibt’s bei mir nicht.« Bis heute ist der Senior fit und aktiv, führt Gruppen durch das Bergwerk und kümmert sich um viel, was rund um sein Lebenswerk anfällt.

Leben für den Radsport

Radsport ist die Leidenschaft des zweiten Nominierten, Frieder Blum aus Gutach. Seit etwa 45 Jahren engagiert er sich im RSV, also in dem Verein, in dem Kunstradfahren eine große Rolle spielt. Er war viele Jahre sportlicher Leiter und stand dem Verein außerdem lange als Vorsitzender vor. Er kann auf große Erfolge seiner Schützlinge zurückblicken. Seit 2007 startet jedes Jahr mindestens einer seiner Eleven bei den Deutschen Meisterschaften. 2008 und 2012 richtete er selbst sogar die Meisterschaften aus. 2015 organisierte er die 1. German Master und feierte im selben Jahr als Trainer den Europameister-Titel der 2er-Juniorinnen. Er ist Impulsgeber, kümmert sich um das RSV-Heftle und setzt sich für Kunstrad-Projekte mit der Förderschule und für die Jugendarbeit ein. Seit 2016 fungiert Frieder Blum als Bundes-Kadertrainer im 2er-Kunstradfahren der Solidarität. Das Engagement wusste auch die Gemeinde Gutach zu würdigen. Sie verlieh ihm 2016 die silberne Bürger-Ehrenmedaille als Dank und Anerkennung für besondere Dienste um die Gemeinde. Er sagt: »Das wichtigste sind die Sportler an sich.« Seine Mission: Talente erkennen und fördern, gemeinsam Freude haben und viel erreichen. Die Initiative zur Bewerbung ging von Martin Geiler, dem 1. Vorsitzenden des Radsportvereins, aus.

Hilfe mit Herz

Die Dritte im Bunde der Nominierten ist Jutta Eisenblätter aus Steinach. Seit mehr als 40 Jahren engagiert sie sich für das Deutsche Rote Kreuz im Ortsverein Zell a. H. und im Kreisverband Wolfach. Sie ist ausgebildet in den Bereichen Erste Hilfe, Erste Hilfe am Kind und im Sanitätsbereich. Die Grundausbildung in Einsatztaktik, im Zivil- und Katastrophenschutz hat sie ebenfalls absolviert und als Notfallbetreuerin ist sie oft dann zur Stelle, wenn Menschen vom plötzlichen Tod eines Angehörigen erfahren. Sie bildet Schulsanitäter aus, koordiniert Einsätze – die Liste lässt sich beliebig verlängern. Kurz gesagt: Jutta Eisenblätter ist immer bereit zu helfen und tut das richtig gern. Das merkt man nicht zuletzt bei den Festen, die sie organisiert oder bei ihren regelmäßigen Treffen mit der Kontaktgruppe körperbehinderter Menschen. Sie hält Vorträge zum Thema »Erste Hilfe« und ist bei der Weihnachtsfeier für bedürftige und einsame Menschen stets zur Stelle. Auch wenn sie lieber die Fäden im Hintergrund zieht als im Mittelpunkt zu stehen, wird ihr Engagement überall bemerkt. Nominierungspate Johann Hättig vom DRK Haslach weiß das auch: Ohne sie und ihr Organisationstalent wäre das Rote Kreuz um eine mächtige Stütze ärmer.

Bis 5. November abstimmen!

Über die Platzierung der drei Jury-Favoriten entscheiden die Bürgerinnen und Bürger im Geschäftsgebiet der Sparkasse Haslach-Zell. Die Abstimmung ist ab Freitag, 5. Oktober, 9 Uhr online unter www.sparkasse-haslach-zell.de möglich. Dort gibt es dann auch Video-Vorstellungen der einzelnen Kandidaten zu sehen. Zudem liegen Stimmzettel in allen Geschäftsstellen aus. Gleichzeitig erscheinen wird das »Extra-Blatt« der Sparkasse, welches mit verschiedenen Medien an alle Haushalte gelangt. Auch hier wird mit dem Stimmzettel auf das Voting hingewiesen. Die Abstimmungsphase läuft bis Montag, 5. November.

Zusätzlich werden in diesem Jahr erstmals zwei Sonderpreise für junge Menschen im Ehrenamt ausgelobt. »Die Initiative für diese Sonderpreise ging von verschiedenen Vereinen aus«, erläutert der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bernd Jacobs beim Pressetermin. Die Sparkasse war gerne bereit dem Anliegen Raum zu geben, denn Engagement, das förderungswürdig ist, hängt nicht unbedingt vom Alter ab.

Anders als bei den »Großen« bestimmt bei den Sonderpreisen die Jury selbst, wer sich über den Gewinn freuen darf.

Am Mittwoch, 14. November, wird dann klar sein, wer Träger des Ehrenamtspreises 2018 ist. Die Preisverleihung mit geladenen Gästen findet im Kulturzentrum »Obere Fabrik« in Zell am Harmersbach statt. Insgesamt werden an diesem Tag 6.000 Euro vergeben. Der jeweilige Preisträger entscheidet selbst, welches soziale Projekt oder welche Organisation mit dem Preisgeld gefördert werden soll.

Viele Jahrzehnte

Bis zum Bewerbungsschluss am 17. August waren insgesamt 19 Bewerbungen eingegangen. Jeder Vorschlag machte dabei deutlich, welch vielfältige Arbeit in der Region geleistet wird. »Diese Menschen sind Macher, sie finden Antworten auf neue gesellschaftliche Fragen«, würdigt Jacobs die Leistungen der Bewerber, die oftmals bereits viele Jahrzehnte andauert. Und so war es für die Jury keine einfache Aufgabe, die drei herauszufiltern, die letztendlich in der Endrunde vorgestellt wurden. Dabei waren die Art der Gemeinnützigkeit, die Dauer des Engagements und der Umfang des Wirkens die wichtigsten Faktoren. Mit dem Ehrenamtspreis werden Personen ausgezeichnet, die sich freiwillig und ohne materielle Gewinn­absicht in besonderer Weise auf sozialem, sportlichem, kulturellem oder einem anderen Gebiet für die Gesellschaft verdient gemacht haben, sofern sie in dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Haslach-Zell tätig sind.

Jacobs schätze es hoch, dass sich die Vielfalt der Gesellschaft aus dem gesamten Geschäftsbereich des Geldinstituts in den Vorschlägen widerspiegelt und dankte den Tippgebern, dass sie sich die Mühe gemacht hatten, eine Bewerbung zu formulieren, und der Jury, die sich die Zeit genommen hatte, die Entscheidung vorzubereiten. Die Jury besteht in diesem Jahr aus Hans-Joachim Schmidt, dem Personalratsvorsitzenden der Sparkasse, Bernd Antes, dem Vorsitzenden des Förderkreises des Bildungszentrum Ritter-von-Buss in Zell, Simone Giesler, Schulleiterin an der Graf-Heinrich Schule in Hausach, Rolf Hess, Stadtrat und Vereinssprecher in Hornberg sowie Silvia Neumaier, die bei der Sparkasse als Kundenberaterin in der Immobilienberatung tätig ist.

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Sparkasse Haslach-Zell
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