2020 war für den Tourismus ein besonders schweres Jahr. Man spricht von der größten Tourismuskrise aller Zeiten. Die Leistungsträger in Oberharmersbach und der Ort leiden sehr unter den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Jill Löffler, Leiterin der Tourist-Information, blickt dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft. Sobald wieder geöffnet wird, kann es auch in Oberharmersbach wieder losgehen.
Der Blick zurück ins Jahr 2020 im Rahmen der Gemeinderatssitzung am Montag zeigte, dass alles ziemlich gut begann. Im Januar und Februar fanden mehr Übernachtungsgäste den Weg nach Oberharmersbach als noch im Jahr zuvor. Die Gemeinde war mit Schwarzwald Dorfurlaub auf der Urlaubsmesse CMT vertreten. Dort schaute sogar Tourismusminister Guido Wolf vorbei, bevor der Lockdown kam. Es war ein Dorfurlaub-Regionaltreffen geplant, der Aktionskreis Wandern der Schwarzwald Tourismus GmbH hätte sich in Oberharmersbach getroffen, eine Praktikantin wollte in die Arbeit reinschnuppern und es sollte weiter an der Tourismusstrategie getüftelt werden. Alles Corona wegen gecancelt. Vom 22. März bis 17. Mai durfte man Touristen kein Bett mehr geben, zunächst ging das wieder in den Ferienwohnungen. Erst am 29. Mai öffneten die Hotels wieder. Am 2. November war schon wieder alles dicht. Die Jahresbilanz zeigt sich entsprechend verhagelt. 60.639 Übernachtungen (statt 98.210 im Jahr davor) und 14.405 Ankünfte (statt 24.975) sind stumme Zeugen der Pandemie. Selbst die sommerlichen Ferienmonate blieben hinter dem Vorjahr zurück. Allein der September konnte fast an 2019 anknüpfen.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.