Traditionell zieht der Kämmerer in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause ein kleines Resümee zum Vollzug des Haushalts. So war es auch am vergangenen Montag in Oberharmersbach, als mit nackten Zahlen der momentane Stand abgebildet wurde. Außerdem wurde über Kindergarten und Schule gesprochen und eine Grundsatzentscheidung zum Bauen in Überschwemmungsgebieten gefällt.
Kämmerer Jens-Mathias Bächle stellte dem Zahlenwerk voran, dass bereits im Februar, als der Haushalt beschlossen wurde, klar war, dass das Jahr 2020 für Oberharmersbach finanziell nicht einfach wird. Schon vor Corona war ein deutlich negatives Ergebnis eingeplant. Die Gemeinde rechnete unter normalen Umständen mit einem Minus von 563.600 Euro. Mit der Pandemie müssen die Zahlen nun noch einmal deutlich nach unten korrigiert werden. Wie viel genau, weiß noch niemand. Es gibt noch zu viele Unbekannte. Die Gemeinde hat keine Möglichkeiten, die finanziellen Ausfälle kurzfristig aufzufangen, auch wenn die große Haushaltsdisziplin und eine schnelle Ausgabensperre durchaus Wirkung zeigen.
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