Zwar ohne den erhofften Schnee, aber zumindest trockenen Fußes durften die zahlreichen Besucher am Sonntag den »Märchenhaften Weihnachtsmarkt« mit seinem ansprechenden Ambiente genießen.




Es gibt ihn also, den Nikolaus ohne Gummistiefel und Regenschirm. Nach dem etwas verregneten Vormittag brachten der Nikolaus (Jürgen Jogerst) und Knecht Ruprecht (Stefan Lehmann) außer den üblichen Präsenten auch ein paar Sonnenstrahlen mit. Umso herzlicher fiel die Begrüßung aus. Die Kindergartenkinder hatten mit ihren Betreuerinnen (Hannah Rombach, Monja Hug und Hannelore Liebke) Gedichte und Lieder vorbereitet. Dafür durften sie als erste die Weckmänner abholen. Die beiden »Spender« kamen unter ihrer Montur fast in Schwitzen, bis die 350 Weckmänner verteilt waren.
Den ganzen Tag prägte vorweihnachtliche Stimmung das Marktgeschehen rund um die Reichstalhalle. Über 40 Stände und Attraktionen waren für die Besucher aufgeboten. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, der Glühwein mit verschiedenen Geschmacksrichtungen lud zum Verweilen bis in die Abenddämmerung ein. Gestecke und Weihnachtsdekorationen, Baumschmuck und Kerzen, Figuren und Krippen bereicherten das Angebot des weihnachtlichen Sortiments, aus dem sich jeder in aller Ruhe ein Weihnachtspäsent aussuchen konnte.
Bürgermeister Richard Weith hatte am späten Sonntagvormittag den Markt eröffnet, begleitet vom Chor der Brandenkopfschule unter der Leitung von Katrin Beh. Das musikalische Programm bereicherte eine Abteilung der Miliz- und Trachtenkapelle. Zum Ausklang unterhielten »Luisa und Maxi« die Besucher mit Weihnachtsliedern.
Für die Kinder wurden Karussellfahrten und Ponyreiten angeboten, Kurzweil gab es beim Kinderschminken, dem Erzähltheater und dem »KinderMusikComedyTheater« mit Tobias Gnacke. Jung und Alt waren beim Schwarzwald-Guide Xaver Weber am Lagerfeuer mit Stockbrot bestens aufgehoben. Im Weihnachtspostamt konnte jeder seinen Wunschzettel an das Christkind aufgeben. Staunende Blicke zog der »Weihnachtsengel auf Stelzen« (Verena Rau) auf sich, der mit einer Größe von über drei Meter seine Runden über den Platz drehte.
Wie jedes Jahr wird ein Teil des Erlöses von allen Teilnehmern des Weihnachtsmarktes für einen sozialen Zweck gespendet. Heuer darf sich das einheimische »Soziale Netzwerk« über diese Zuwendung freuen.