Gemeinde Biberach ändert die Satzungen für Wasser und Abwasser zum 1. Januar 2026.
Zum 1. Januar 2026 senkt die Gemeinde die Kosten für die Wasserversorgung auf 2,37 Euro pro m3 (bisher 2,74 Euro). Bei den Abwassergebühren steigen die Kosten aufgrund fälliger Sanierungen im Kanalnetz. Für die Schmutzwasserbeseitigung sind ab Januar 2026 2,25 Euro pro m3 fällig (bisher 1,85 Euro). Im Verbrauchsjahr 2028 sinken die Kosten auf 2,20 Euro. Für die Regenwasserbeseitigung sind künftig 0,23 Euro/m3 zu entrichten.
Gemäß Kommunalabgabengesetzt sind Gemeinden verpflichtet in regelmäßigen Abständen die Wasserversorgungsgebühren sowie die Abwassergebühren neu zu kalkulieren. Die Gebühren sollen dabei so bemessen werden, dass sie die auch tatsächlich anfallenden Kosten decken. In Biberach geschieht dies alle drei Jahre. Der letzte Kalkulationszeitraum umfasste die Jahre 2023 bis 2025. In seiner jüngsten Sitzung legte der Gemeinderat die Gebühren für den Zeitraum 2026 bis 2028 fest.
Überdeckung wird an die Bürger zurückgegeben
Die mit der Neukalkulation beauftragte Firma Heyder & Partner aus Tübingen ermittelte für den zurückliegenden Versorgungszeitraum von 2023 bis 2025 eine Überdeckung von rund 45.000 Euro bei der Wasserversorgung. Dieser Überschuss wird an die Bürger zurückgegeben, weshalb die Gebühren ab Januar 2026 um 0,37 Euro auf künftig 2,37 Euro pro Kubikmeter gesenkt werden. Neben der reinen Verbrauchsgebühr für den Wasserbezug erhebt die Gemeinde auch Grundgebühren. Diese werden ab Januar 2026 gestaffelt nach der Zählergröße auf 1,66 bis 10 Euro festgesetzt (bisher 1,38 bis 8,31 Euro).
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.




