Die ehemalige Tischtennispielerin Theresa Lehmann und Jan Schäck planen eine Padel-Anlage beim Kunstrasenplatz einzurichten. Die Projektvorstellung findet im Gemeinderat großes Interesse.
„Im Indonesien-Urlaub haben wir eine Padel-Anlage entdeckt und gleich ausprobiert – zu Hause mussten wir dann feststellen, dass es in der Region kein entsprechendes Angebot gibt“ berichteten Theresa Lehmann und Jan Schäck am Montag im Gemeinderat. So war für das sportbegeisterte Duo schnell die Idee geboren die Sache in die eigene Hand zu nehmen und den Trendsport ins Kinzigtal zu holen.
Bei Padel handelt sich um eine Mischung aus Tennis und Squash. Gespielt wird in Zweier-Teams gegeneinander. Das Spielfeld misst in der Regel 20 x 10 Meter und ist komplett von einer Glaswand umfasst. Diese wird – wie im Squash – als Spielfläche genutzt.
„Es ist die am schnellsten wachsende Sportart in Europa und in kürzester Zeit zu erlernen“ informierte Therese Lehmann.
Einfache online-Buchung
Die in Biberach direkt neben dem Kunstrasenplatz geplante Anlage soll aus zwei Spielfeldern bestehen. Eine Flutlichtanlage garantiert den Sportbetrieb auch in den Abendstunden. In Absprache mit dem Schallschutzbeauftragten ist die Benutzungsdauer Werktags von 8 bis 22 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 22 Uhr vorgesehen. Der Zugang zur Anlage kann online über eine spezielle App (playtomic) gebucht werden.
Das gesamte Areal der Anlage ist 35 Meter breit und 32 Meter lang. Neben den beiden Spielfeldern, die mit einem Kunstrasen ausgelegt sind, sollen zwei Automaten für den Spielgeräte-Verleih (Schläger und Bälle) sowie ein Snack-Automat aufgestellt werden. Auch ein Sanitärmodul mit Toilette und Dusche sind denkbar. Eine „social area“ bietet Platz für Sitzgelegenheiten unter einem Sonnensegel. Fahrradstellplätze runden das Konzept ab.
Das komplette Areal wird zusätzlich eingezäunt und ist videoüberwacht um eine unbefugte Nutzung oder Vandalismus zu erschweren. Zur Begrenzung stellen sich die beiden jungen Investoren eine Art Maschendrahtzaun vor, da dieser nicht so dominant wirke. Bürgermeister Jonas Breig und auch einige Gemeinderäte tendieren jedoch zu einem robusteren Doppelstabmattenzaun, wie er auch beim angrenzenden Kunstrasenplatz verwendet wird.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





