Eine böse Überraschung erlebten die Gemeinderäte in ihrer Sitzung vom Montag. Die Baukosten zur Aufweitung der Bahnunterführung in der Brucher Straße fallen nach einer vorläufigen Kostenschätzung der DB Netz AG deutlich höher aus als gedacht. Trotz Zeitdrucks – eine Absichtserklärung über die Dimension der Aufweitung muss bis Jahresende mit der Bahn abgeschlossen werden – vertagte der Gemeinderat die Entscheidung auf seine nächste Sitzung.
Bereits im Juli 2020 hatte der Gemeinderat in einem Grundsatzbeschluss die Aufweitung der Bahnunterführung beschlossen. Zuvor hatte die DB Netz AG am 19. Februar 2020 die Gemeinde darüber informiert, dass die 105 Jahre alte Bahnbrücke zur Sanierung ansteht. Durch diese dringend notwendige Brückensanierung ergab sich erst die Möglichkeit für die Gemeinde das Nadelöhr in der Brucher Straße zu beseitigen – eine Chance, die auf Jahrzehnte vertan wäre, wenn man sie ungenutzt ließe, war sich der Gemeinderat sicher.
Nach einer ersten Schätzung der Müller Ingenierplan GmbH Karlsruhe, wurden die gesamten Baukosten auf rund 4,0 Millionen Euro beziffert. Der Anteil der Gemeinde lag demnach bei 1,37 bis 1,78 Millionen Euro. Der Gemeinderat sollte nun über die Dimension der Aufweitung beraten und beschließen.
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