Angesichts der gestiegenen Corona-Infektionszahlen in Baden-Württemberg und im Ortenaukreis bereitet sich das Ortenau Klinikum auf die Behandlung einer zunehmenden Zahl an Covid-19-Patienten vor.
Seit Anfang Oktober steigen die Patientenzahlen mit Covid-19-Verdacht oder nachgewiesener Erkrankung leicht an. »Trotz Anstieg der Patienten mit Covid-19-Erkrankung kommen wir mit der aktuellen Situation sehr gut zurecht«, berichtet Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller. »Wir haben ausreichend Intensivkapazitäten und können täglich eine hohe Zahl freier Behandlungsplätze zur Verfügung stellen«. Erst vor wenigen Tagen hat der Klinikverbund die Intensivplätze um neun weitere erhöht. 82 Intensivplätze hält das Ortenau Klinikum derzeit bereit, darunter 50 Beatmungsplätze (incl. 12 Kinderbeatmungsplätze).
Auf die Zahl der durchgeführten Operationen und elektiven Eingriffe hat die Erweiterung der Intensivkapazitäten momentan kaum Auswirkungen. Allerdings mussten nach der Umwidmung zweier OP-Säle in Covid-Bereiche kürzlich einige elektive Eingriffe verschoben werden.
Auch bei einem weiteren Anstieg der Covid-19-Patienten sieht sich das Ortenau Klinikum gut vorbereitet. Die Klinik könne schnell und flexibel reagieren, so Dr. Kraemer. Zusätzliche Beatmungsplätze können je nach Bedarf situationsbedingt und tagesaktuell in Betrieb genommen werden. Bereits in den Monaten März und April hatte das Ortenau Klinikum als eine von bundesweit wenigen Kliniken die Zahl der Beatmungsplätze um nahezu 160 Prozent erweitern können. »Auf diese Erfahrungen und Routinen können wir jetzt bei Bedarf zurückgreifen«, so
Dr. Kraemer.




