Auch der Hambe und alle seine Bürgerinnen und Bürger dürfen sich richtig freuen. Denn unter Punkt Verschiedenes gab der Fußballverein in der Generalversammlung am Samstagabend einstimmig sein Jawort.
Michael Hirt, der Festwirt auf Lebenszeit und Mann mit den besten Ideen, schmunzelte: »Ja auch ich freu mich schon richtig auf die Kilwi, auch wenn sie noch ein bisschen »light« wird.« Denn als Banker in der Sparkasse wacht er auch darüber, dass unterm Strich mehr eingenommen als ausgegeben wird. So ist das Festzelt ein bisschen kleiner wie in anderen Jahren. Und auch keine Starkapelle ist eingeplant – eben weil man auch ohne teure Superband lustig und fidel sein kann.
Michael Hirt: »Wir machen selbst Stimmung, dass das Festzelt wackelt.« Und die tolle FVU-Terrasse beim Clubheim wird ins Kilwigelände hinein integriert. Hirt: »Wir sind dieses Jahr bei 75 Prozent, was die Kilwibesucher betrifft und nächstes Jahr starten wir mit Vollgas auf 100 Prozent. Dann gibt es wieder die Kilwi, wie sie immer war.«
Mit dem Festanstich durch Ortsvorsteher Ludwig Schütze beginnt die Kilwi am Samstagabend. Und Ludwig Schütze übt schon fleißig, dass er das Fass und den Spunden schon beim ersten Schlag trifft.
Danach geht es rund mit toller Blasmusik »beim Hombacher Hock mit anschließendem Feschd«. Die Vergnügungsmeile erstreckt sich im Gelände rund um den Sportplatz und an keinem Punkt des Festplatzes muss man mehr als fünf Meter gehen, um ein Bier zu ergattern. Am Sonntagmorgen geht es dann weiter auf dem Festgelände.
Für alles ist gesorgt. Feine Spezialitäten, bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft aus der großen Kilwi-Küche – dazu was Feines zu trinken. Da müssen wir einfach hin!
Wer weitere Kurzweil sucht, der kann die vielen Stände mit all den süßen Sachen anschauen oder auf dem Karussell oder im Autoscooter eine Runde drehen. Der Nervenkitzel auf jeder Hambacher Kilwi darf natürlich auch nicht fehlen. Herzklopfen und Angstschreie bei Groß und Klein, die durch die Lüfte geschleudert werden, macht den sensationellem Tropical Trip zum absoluten Kilwi-Star.
Wenn es der Alkoholpegel noch zulässt, darf auch jeder an der Schießbude seiner Liebsten einen Strauß roter Rosen schießen. Eine Stärkung mit frisch gebrannten Mandeln oder feinen Crepes kann man durchaus ge- nießen, natürlich gibt es traditionell auch Wurst und Wecken.
Ein Bummel über die Marktstände von überall lohnt sich, es gibt vieles zu entdecken. Und Schau steller Theo Hahn wartet schon sehnsüchtig auf ein Schwätzchen mit den hübschen Hambacherinnen. Und noch ein Tipp für alle, die Zweifel angemeldet haben, wenn es in der Zeitung hieß, dass der Hombe »die schöns te und größte Kilwi« hat, der kann jetzt das Gegenteil beweisen – es wird aber kaum möglich sein.