Die Kinder vom Kindergarten »Wirbelwind« waren zu Gast bei der Feuerwehrabteilung Unterentersbach. Das Angebot zum Kennenlernen der Feuerwehr und ihrer Aufgaben wurde von der Kinder gartenleitung unter Lisa Zajac gerne angenommen.
Da sich der Kindergarten und das Gerätehaus der Feuerwehr in einem Gebäudekomplex befinden, war es nur ein kurzer Weg für die Kleinen. Drei Kameraden der Feuerwehr holten diese im Kindergarten ab, wobei sie schon ungeduldig auf die Feuerwehr warteten. Nach der Aufteilung in zwei Gruppen wurde an zwei Stationen das Tragkraftspritzenfahrzeug, die Räumlichkeiten und die Einsatzuniform mit Atemschutzgerät gezeigt und erklärt.
Hinter dem Lenkrad Platz genommen
An der ersten Station waren die Kinder überrascht, was so alles in einem Einsatzfahrzeug mitgeführt wird. Kamerad Markus Schnaiter erklärte die Beladung und beantwortete die gestellten Fragen hierzu fachgerecht. Der Höhepunkt war hier natürlich, einmal hinter dem Lenkrad zu sitzen und in Gedanken einen Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn zu fahren.
An der zweiten Station im Gerätehaus lernten sie die Garagen für die zwei Fahrzeuge kennen sowie das Büro mit den Funkgeräten. Die Spinde mit den Einsatzuniformen waren nun an der Reihe. Jetzt gab es für die Kinder kein Halten mehr. Während Kamerad Stefan Lerch die Uniform erklärte, wollten die ersten schon die Uniformen anziehen. Obwohl die Einsatzjacken und Helme nicht gerade leicht sind und die Temperaturen auch schon ordentlich waren, wollten sich alle Kinder einmal wie ein richtiger Feuerwehrmann fühlen. Zusammen mit Kamerad Reinhard Berger wurden die Kinder mit Jacken und Helmen ausgestattet.
Zum Abschluss dieser Station wurde den Kindern gezeigt, wie man ein Atemschutzgerät anlegt und wann es benötigt wird. Dies erklärte Kamerad Stefan Lerch an sich selbst Schritt für Schritt, damit die Kinder keine Angst bekamen. Die Atemgeräusche können bei Kindern schon Angstgefühle erzeugen, wenn sie im Ernstfall zum ersten Mal einem voll ausgerüsteten Feuerwehrmann und dann noch im Rauch begegnen.
Zum Schluss durften alle Kinder einmal mit einem kleinen Strahlrohr aufgestellte Pylone umspritzen, was bei der Wärme natürlich noch mehr Spaß machte.
Erzieherin Lisa Zajac bedankte sich anschließend bei den drei Kameraden für ihre Bereitschaft, den Kindern die Arbeit der Feuerwehr näher zu bringen.
Kinderfeuerwehr ab sechs Jahre
Alle Kinder, welche nun in die Schule kommen, bekamen von der Feuerwehr einen Flyer der Kinderfeuerwehr Zell a. H.
Die Kinderfeuerwehr kann ab sechs Jahren besucht werden. Wer dann Spaß daran gefunden hat, kann ab zehn Jahren in die Jugendfeuerwehr wechseln und schließlich ab achtzehn Jahren in die aktiven Abteilungen eintreten.
Für die Kameraden war der Tag aber noch nicht zu Ende. Nachdem alle Gerätschaften wieder aufgeräumt waren, wurden zusammen mit weiteren Kameraden schon wieder Vorbereitungen für den Nachmittag getroffen. Hier wurde ein Spielnachmittag für die Kinder der AWO- Ferienfreizeit auf der Gehrmatt durchgeführt.