Unterentersbach wächst. Diese und andere Informationen hatte Ortsvorsteher Christian Dumin in die Ortschaftsratsitzung am Montag mitgebracht.
Die Statistik wies für das vergangene Jahr einen Einwohnerzuwachs um 22 Personen aus. 847 Menschen leben demnach in Unterentersbach. Zwölf Veranstaltungen hatten im Dorfgemeinschaftshaus stattgefunden, die Gehrmatt-Hütte war 33 Mal vermietet worden. „Wir haben einiges bewältigt“, blickte Dumin auf das Jahr 2019 zurück. Die Kommunalwahlen mit neu formierten Ortschaftsrat, Wegbereitung für erste Themen – es war viel zu tun. Schnell sei dann auch das Jahr vergangen. Für die Zusammenarbeit wollte sich der Ortsvorsteher ausdrücklich noch einmal persönlich bedanken. Gleichermaßen seien einige Themen noch „vor der Brust“: Straßen, Bach, Gehrmatt und Feste sorgen wohl wieder für ein gut gefülltes Jahr.
Abfall, Raser und kein Bänkle
Zudem informierte er den Rat und die zahlreich anwesenden Bürger über Dinge, die aus der Bevölkerung an ihn herangetragen worden seien. Silvester habe „Nachwehen“ mit sich gebracht. Nicht jeder, der ein Feuerwerk gezündet hatte, hatte offensichtlich seinen Müll auch wieder mitgenommen. Auch auf dem Sportplatz würden immer wieder Scherben gefunden. Hier bittet er die Bürger, aufeinander zu achten und für die Entsorgung von selbst verursachten Müll selbst zu sorgen.
Bezüglich der Giftköder-Warnung sei er ebenfalls angesprochen worden. Ihm seien keine weiteren Fälle bekannt, die betroffenen Hunde hätten sich wieder erholt.
Viel Gleichmut mussten die Bewohner der Straße „In der Gaß“ während der L94-Sperrung aufbringen. Viele Verkehrsteilnehmer seien durch Unterentersbach gefahren statt über Stöcken. Leider nicht immer mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit. Das Aufstellen der Geschwindigkeitsmessanlage am Ortseingang habe jedoch zu einer merklichen Verbesserung der Situation geführt. Dumin dankte der Stadt für die Bereitstellung der Technik.
Hinsichtlich des Mitfahrbänkles in Zell Richtung Unterentersbach gibt es keine Neuigkeiten. Es ist noch nicht aufgestellt. Bürgermeister Pfundstein, der ebenfalls zur Ortschaftsratssitzung gekommen war, erläuterte, dass das noch dauern würde. Das Mitfahrbänkle soll erst im Zuge der Neuasphaltierung der Unterentersbacher Straße seinen Platz finden.
Zum Ende der Sitzung wurde die Wohnsituation der Unterentersbacher Störche besprochen. Michael Wurtz hatte beobachtet, dass der „Sportplatz-Storch“ schon wieder nistet. „Kein guter Platz für einen Storch“ sei der Flutlichtmast. Ob es die Möglichkeit gebe Alternativen zu schaffen. Nicht nur der Vogeldreck auf dem Kunstrasenplatz ist ärgerlich. Mathias Bruder hatte festgestellt, dass zwischen den Kunstrasenhalmen mittlerweile sogar echtes Gras wächst …