Die Zeller Schulen steigen aus dem Naturparkschulen-Netzwerk aus. Der Verwaltungsaufwand sei zu groß, heißt es im Gemeinderat.
Mit großem Schwung gestartet, nun mit leisen Tönen beendet: Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, die kommunale Förderung der Naturparkschule ab dem Schuljahr 2025/2026 auszusetzen. Damit endet die Kooperation mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord nach Ablauf der aktuellen Zertifizierung im kommenden Jahr. Die Schulen machen von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch.
Vom Vorzeigeprojekt zum Bürokratieproblem
2022 war der Stolz groß, als drei Zeller Schulen – das Ritter-von-Buß-Bildungszentrum, die Grundschule Unterharmersbach und das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) – ihre Kooperationsverträge mit dem Naturpark unterzeichnet hatten. Unter dem Motto „moderne Heimatkunde“ sollten Kinder heimische Natur, Landwirtschaft, Handwerk und Kultur im Unterricht hautnah und praktisch erleben.
Doch aus der guten Idee wurde, wie aus der Sitzungvorlage hervorgeht, mit der Zeit offensichtlich ein bürokratisches Mammutprojekt. Pro Schule waren acht Unterrichtsmodule, jährliche Berichte, Fortbildungen und detaillierte Abrechnungen vorgeschrieben. Fehlende Belege, Personalwechsel und komplizierte Förderverfahren hätten die Abwicklung immer schwieriger gemacht. Von rund 10.600 Euro zugesagten Fördermitteln hätten zuletzt nur 3.000 Euro tatsächlich abgerufen werden können.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.


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