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Zum Beitrag „Zell verabschiedet neue Hebesätze“ in der Ausgabe 139/2024.
Es ist noch keine 12 Monate her, da haben die Landwirte mit Mahnwachen und Traktor-konvois auf ihre prekäre Lage hingewiesen. Damals haben viele Bürgermeister ihr Ver-ständnis und Solidarität kund-getan. Darum habe ich mir die Augen gerieben, als ich die Hebesätze der Stadt Zell gelesen habe. Für Land- und Forstwirtschaft (A) ist ein Hebesatz von 830 Prozent aus-gewiesen. Das ist mehr als das Doppelte wie der bisherige Hebesatz (400 Prozent). Im Vergleich zu anderen Gemeinden (Biberach, Oberharmersbach) liegt der Hebesatz weit darüber. Da ist sicher noch Luft, die Lasten gerechter zu verteilen.
Martin Lehmann,
Zell a. H.
-Grundsteuer – Die Lasten gerechter verteilen-
Lasten gerecht verteilt?
Wenn der Bund und die Vertreter der Parteien in den Parlamenten ihren Aufgaben vollumfänglich, auch finanziell, nachkommen würden und nicht die Last der Ausgaben, welche sie selbst veranlasst haben an die Gemeinden weiterreichen würden bräuchten diese in ihrer finanziellen Situation bei wirtschaftlich bedingten Mindereinnahmen nach Schaffung dieser „gerechten“ Grundsteuerreform nicht in die Taschen der Grundstückseigentümer und Mieter zu greifen!
Gustav Mielke, Zell am Harmersbach