Trotz Regen und Kälteeinbruch haben sich die Besucher tapfer durch das erste Zeller „Museen After Work“ gekämpft. Für die Unverzagten gab es auch an diesem durchwachsenen Abend viel Besonderes zu entdecken.
Es hätte so schön sein können: ein lauer Sommerabend, Menschen, die von Museum zu Museum schlendern, und ein Programm, das für alle Geschmäcker etwas bereithält. Doch stattdessen: Regen. Viel Regen und Temperaturen im einstelligen Bereich. Als wäre das Wetter auf Krawall gebürstet, braute sich gegen 18.30 Uhr auch noch ein Gewitter zusammen, das die Hoffnungen auf ein sonniges Spätsommer-Kultur-Event in Zell wegspülte. Die Besucherzahlen beim „Museen After Work“ waren deutlich geringer als von den langen Museumsnächten gewohnt. Trotzdem: Wer da war, machte das Beste draus. Schließlich bot wenigs tens der Buspendelverkehr eine bequeme Möglichkeit, die verschiedenen Museen einigermaßen trocken zu erreichen.
Eine der ersten Attraktionen des Abends fand im Spielzeug- und Motorradmuseum Breig statt. Walter Breig, stolzer Besitzer unzähliger motorisierter Klassiker, setzte gerade noch rechtzeitig vor dem Gewitter seine „Imme“ im Gang. Sie ist seit 40 Jahren in seinem Besitz. „Ich fahre nicht so oft damit, vielleicht einmal im Jahr“, kommentierte er lachend. Die „Imme“, neben anderen Zweirädern mit klangvollen Namen wie „Imperator“, „Amazone“ oder „Bella“, zog dennoch zahlreiche Besucher an. Das Museum selbst bot den perfekten Unterschlupf während des heftigsten Regens. Besucher konnten sich an einer beeindruckenden Sammlung von Mopeds, Motorrädern, Modellflugzeugen und nostalgischem Spielzeug erfreuen. Tausende von Details, von Puppenküchen über Teddybären bis hin zu Eisenbahnen – es gab viel zu entdecken.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.