Kirchliche Sozialstation St. Raphael Zell ehrt langjährige Mitarbeiterinnen.

Am vergangenen Dienstag ehrte die Kirchliche Sozialstation St. Raphael langjährige Mitarbeiterinnen im Gröbernhof „Il Borgo“.

Der Vorsitzende Herbert Vollmer hob in seiner kurzen Ansprache hervor, dass die Zeiten längst vorbei sind, als die Mitarbeiter von der Lehre bis zur Rente in einem Betrieb geblieben sind. Nicht zuletzt der Fachkräftemangel führe zu vielen anderen Angeboten. Wer an seinem Arbeitsplatz unzufrieden sei, habe heute die Qual der Wahl, sich für einen anderen Arbeitsplatz zu entscheiden, gerade in den sozialen Berufen.

Deshalb sei die Mitarbeiterehrung nicht nur eine Pflichtveranstaltung, in der langjährige Mitarbeiter gewürdigt werde. Ehrungen für langjährige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien ein Gütesiegel für jeden Betrieb, seien ein Zeichen für ein gutes Betriebsklima und Zufriedenheit.
Die Sozialstation betreue Menschen, erleichtere ihnen den Alltag und gebe die benötigten Hilfen, damit sie möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können. „Wir können uns glücklich schätzen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben, die sich mit Hingabe und Einfühlungsvermögen ihrer Aufgabe widmen“, betonte Vollmer.

Die Jubilarinnen

10 Jahre: Verena Ernst

15 Jahre: Sylvia Schmider, Hildegard Pfundstein, sie wird am Jahresende in Rente gehen.

20 Jahre: Barbara Armbruster, Andrea Hirt, Gertrud Huber.

25 Jahre: Ulrike Alender, Tanja Wickersheimer

In den Ruhestand verabschiedet

Die Sozialstation hatte auch drei weitere Mitarbeiter eingeladen, die im Laufe des Jahres in den Ruhestand gegangen sind. „Wir wollen Sie heute verabschieden“, sagte Herbert Vollmer. „Wir tun dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen gönnen wir Ihnen nach einem anstrengenden und erfüllten Arbeitsleben Ihre neugewonnene freie Zeit. Andererseits bedauern wir, dass Sie nicht mehr zu unserem Team gehören, weil Sie bei uns eine große Lücke hinterlassen und wir Sie auch nur schwer ersetzen können.“ Er wünschte ihnen alles Gute und gab ihnen den Rat, aktiv zu bleiben: Wer rastet, der rostet!

Verabschiedet wurden Monika Bleier, Sabine Lehmann und Martin Mischnick, der der Sozialstation aber weiterhin als Fahrer zur Verfügung steht.