Im Jahr 1842 wurde der Keramikbrennofen auf dem Areal der Oberen Fabrik in Betrieb genommen, genau 100 Jahre später wurde darin zum letzten Mal Zeller Geschirr gebrannt. Einst standen fünf solcher Öfen auf dem Fabrikgelände. Einer von ihnen blieb der Nachwelt erhalten. Im Jahr 1989 wurde der letzte Teil der Zeller Fabrik zum Industriedenkmal erklärt. Es sollte nochmals 27 Jahre lang dauern, bis der Rundofen zu neuem Leben erweckt wird. 2016 wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt, 2019 starteten die Bauarbeiten. Das Ergebnis eines langen Prozesses und der erfolgreichen Sanierung kann am kommenden Wochenende gefeiert werden.
„Das Industriedenkmal hat eine regionale, eine nationale und sogar eine europäische Dimension“, stellte Projektbegleiter und Moderator Uwe Baumann fest: „Der Rundofen ist ein richtiges Juwel!“ Die Stadt Zell und die Zeller Keramik mit dem Dekor „Hahn und Henne“ seien untrennbar miteinander verbunden, betonte Baumann.
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