Geht es nach dem Willen der Zeller Narrenzunft, wird es an der Fasend 2022 nicht wie im letzten Jahr einen Totalausfall geben. Möglich soll eine Straßenfasend werden indem man Teilbereiche der Kernstadt absperrt und dann Zugangskontrollen durchführt, damit die 3G- bzw. 2G-Reglen eingehalten werden können. Am Fasendsonntag könnte dann nach der Narroerweckung ein Umzug mit Fußgruppen stattfinden und am Fasenddienstag ein Kinderball.
Die Vorschau auf die Fasend 2022 stand bei der Martini-Sitzung der Zeller Narrenzunft am gestrigen 11.11. im Gasthaus Kleebad im Mittelpunkt des Interesses. »Wir haben es nicht in der eigenen Hand, was letztlich möglich sein wird«, stellte Zunftmeister Clemens Halte fest. Aber unter den derzeit gültigen Vorschriften wäre zumindest eine Straßenfasend in reduziertem Umfang möglich.
Ermöglicht werden soll dies, indem Teile der Zeller Kernstadt abgesperrt und dann Einlasskontrollen durchgeführt werden. Die Besucher würden beim Eintritt Armbändchen erhalten, mit denen sie sich als geimpft, genesen oder getestet ausweisen können. Als Beispiel nannte Zunftmeister Halter die After-Work-Partys, die in diesem Jahr vom Stadtmarketing auf dem Kanzleiplatz durchgeführt wurden.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.
Ein Hauch von Fasend im Zeller Städtle
Traditionelle Brunneputzede zum Auftakt der Martinisitzung – Nur sechs von elf Narrenräten waren mit dabei – Einige hat die Pandemie verschluckt
Am gestrigen 11. November wehte ein Hauch von Zeller Fasend durch das Zeller Städtle. Der Narrenmarsch schallte durch die dunklen Gassen und beim Narrenbrunnen regte sich der Narrengeist. Nach einjähriger Unterbrechung konnte zumindest der Narrenbrunnen geputzt und
damit für die Fasend 2022 vorbereitet werden.
Eine Abordnung der Zeller Stadtkapelle begleitete die Narrenräte bei ihrem Marsch durch die Hauptstraße und sorgte für Stimmung. Hintendrein folgten aber nur sechs der insgesamt elf Zeller Narrenräte. »Und wenn man richtig guggt, wurd’ de eint oder ondere von de Pandemie verschluckt«, reimte Zunftmeister Clemens Halter und erklärte dennoch gut aufgelegt: »Teils sind si in Kur, de nächst in Quarantäne – einer het Hochzigstag und duet sini Frau verwöhne. De ondere isch ungeimpft, des geht grad au so nit – und die Dienstälteste isch immer noch nicht fit.«
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