Mit der Einweihung des runderneuerten Engelbaus konnte die kirchliche Sozialstation St. Raphael den Abschluss der Umbauarbeiten feiern. Rund 1,3 Millionen Euro hat die Sozialstation in die ehemalige Villa der Keramik-Fabrikanten investiert, die seit dem Jahr 1995 im Besitz der Einrichtung ist. Bei der Einweihungsfeier mit rund 100 Gästen wurde gleichzeitig deutlich, dass die Dienste der Sozialstation mit häuslicher Pflege, Tagespflege und Familienpflege in der Bevölkerung ein hohes Ansehen genießen. In Anlehnung an die Engelsköpfe, die das Denkmalhaus zieren, würdigte Bürgermeister Günter Pfundstein in seinem Grußwort: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozial station sind für alte und hilfsbedürftige Menschen wahre Engel.“
Engelsköpfe aus Porzellan zieren das Haus, das früher Teil der oberen Porzellanfabrik gewesen ist. Daher erhielt die Fabrikanten-Villa im Volksmund den Namen „Engelbau“. „Unsere Dienste helfen engelgleich hilfsbedürftigen Menschen“, stellte 1. Vorsitzender Herbert Vollmer in seiner Begrüßung fest. Unter den rund 100 Gästen konnte er das Ehepaar Beatrix und Helmut Schaaff aus Freiburg begrüßen. Herr Schaaff ist Enkel von Carl Schaaff, der 1874 die insolvente Obere Keramikfabrik ersteigert und zu neuer Blüte geführt hat. Carl Schaaff hinterließ eine Stiftung für bedürftige Arbeiter und wurde Ehrenbürger der Stadt Zell.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.
Ökumenische Weihe und »Tag der offenen Tür« in der Sozialstation
Den Abschluss der Feierstunde bildete die Segnung der neuen Räume durch Pfarrer Gerner. Nachmittags hatten interessierte Besucher die Möglichkeit, das neu gestaltete Haus bei einem »Tag der offenen Tür« in Augenschein zu nehmen, wovon rege Gebrauch gemacht wurde.
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