Die Sozialstation St. Raphael Zell am Harmersbach kümmert sich um Menschen, die Hilfe benötigen. Sie macht das in den eigenen vier Wänden – oder im denkmalgeschützten Engelbau.
Foto: Susanne Vollrath
Foto: Susanne Vollrath
Foto: Susanne VollrathDie kirchliche Sozialstation St. Raphael mit ambulantem Dienst wurde im Jahre 1979 in Zell a. H. gegründet und nahm die bereits bestehende Dorfhelferinnenstation auf. Im Jahre 1997 erwarb die Sozialstation den sogenannten »Engelbau« und betreibt seither in diesem Gebäude auch eine Tagespflege mit zunächst zehn später zwölf und dann 15 Plätzen.
Die Sozialstation hilft mit ihren Diensten, dass die Menschen trotz Alter oder Krankheit möglichst lange in ihren eigenen Wänden wohnen können. Der ambulante Dienst kommt in die Wohnungen, um die bedürftigen Menschen mit den benötigten Diensten zu versorgen, zum Beispiel Einkaufen, Putzen und Waschen, Verabreichen von Medikamenten und pflegerische Leistungen. Die Tagespflege holt die pflegebedürftigen Personen zuhause ab, betreut und versorgt sie den ganzen Tag über in ihrer Einrichtung, sorgt so dafür, dass die Seniorinnen und Senioren geistig fit bleiben und den Tag in einer harmonischen Gemeinschaft mit anderen verbringen können.
Vor gut einem Jahr begann die Sozialstation das Gebäude der Sozialstation zu renovieren und einen Aufzug einzubauen. In wenigen Wochen werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Danach kann die Tagespflege im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss mit insgesamt 20 Plätzen, bisher waren es 15, betrieben werden. Im Dachgeschoss stehen die Räume für den ambulanten Dienst zur Verfügung.
Wenn man die Ehrenamtlichen mit eingerechnet, arbeiten etwa 70 Menschen bei der Sozialstation.
Leben in Gemeinschaft genießen:
Die Altenwerke
In allen vier Gemeinden gibt es kirchliche Altenwerke, die für alle Menschen offen sind. Sie bieten Seniorinnen und Senioren Gelegenheit, andere zu treffen, sich auszutauschen, den Alltag für einige Stunden zu vergessen.
In der Regel bieten die Altenwerke ein Sommer- und ein Winterprogramm an. Im Sommer stehen vor allem Ausflugsfahrten mit Besuchen von Museen und anderen interessanten Einrichtungen im Programm. Im Winterhalbjahr trifft man sich in kirchlichen Räumen. Zu Spielen oder unterhaltsamen Kaffeenachmittagen mit Vorträgen. Weitere Angebote sind besondere Gottesdienste, Seniorengymnastik und Gedächtnistraining. Einfach vorbeischauen und reinschnuppern. In der Schwarzwälder Post und im Amtsblatt steht, wenn es »nach Corona« wieder mit Veranstaltungen losgeht.





