Alle Storchennester in der Stadtmitte, bei der Wallfahrtskirche und in Unterentersbach sind nun besetzt. »Es ist fast alles wie im letzten Jahr«, schreibt Karl-Heinz Nock, der die gefiederten Tiere beobachtet.
Auf dem Storchenturm hat wie im letzten Jahr ein unberingtes Storchenpaar das Nest besetzt. Auf dem Nest beim Storchenturm-Museum hat sich das gleiche beringte Storchenpaar wie in 2020 eingefunden. Das Gleiche trifft auch für das Nest auf der Alten Kanzlei zu.
Auf dem Rathausgiebel gab es in diesem Jahr einen Wechsel. Der neue Storch wurde am 10. Juni 2015 in Gutach bei Freiburg beringt und besetzt das Nest mit einem Partner/in ohne Ring.
Die beiden Störche in Unterentersbach wurden 12. Juni 2015 in Mundingen und am 22. Juni 2017 in Ohlsbach als Nestlinge beringt. Hier habe ich keine Angaben zum letzten Jahr.
Weit gereister Storch auf der Wallfahrtskirche
Auch auf dem Nest der Wallfahrtskirche hat es einen Wechsel gegeben. Hier hat sich ein neuer beringter Storch eingefunden. Der Partner/in ist ohne Ring.
Der Storch wurde am 10. Juni 2014 in Legelshurst als Nestling beringt. In 2015 hat er sich wieder in Legelshurst als nicht brütender Lokalvogel aufgehalten. Im August 2016 wurde er auf Futtersuche mit mehreren Störchen in Steinach gesehen. Am 25. Januar 2017 wurde er im 1.400 Kilometer entfernten Ciudad Real in Spanien auf eine Müllhalde beobachtet. Den Winter 2018 hat er als Wintergast im 1.300 Kilometer entfernten Madrid auch auf einer Müllhalde verbracht. Am 7. Juni 2019 wurde er in Biberach als nestbauend oder brütend gemeldet. Den Sommer 2020 hat er auch in Biberach verbracht. Dieses Jahr er sich als Standort die Wallfahrtskirche in Zell ausgesucht.




