Achtzehn Mitglieder des Fördervereins »Rundofen« ließen sich von Ralf Müller, Geschäftsführer der Zeller Keramik, das Konzept der neuen Verkaufsstelle im Herzen der Stadt erläutern. Im Untergeschoss hat die Firma ein kleines Museum zur Darstellung des Produktionsablaufes und der Geschichte eingerichtet.
Geschäftsführer Müller freute sich über das Interesse des Vereins, zumal in Corona-Zeiten keine Busse Besucher nach Zell bringen. Für diese Klientel sei allerdings der Verkauf auf dem Firmengelände mit seiner Möglichkeit zu parken früher günstiger gewesen. Durch den neuen Standort des Verkaufs würden hingegen mehr einzelne Feriengäste auf die Zeller Keramik aufmerksam. Vielfach würden Urlauber, die schon jahrelang im Tal Erholung suchen, plötzlich die Zeller Keramik entdecken.
Im neuen Geschäft sollen die Besucher nicht nur zum Kauf der alten und neuen Dekore eingeladen werden, sondern auch die Möglichkeit bekommen, selbst kreativ zu werden. Dazu sind im Untergeschoss Arbeitstische aufgestellt, an denen ganze Familien formen und dekorieren können. Besonders beliebt sind die Ausschmückung von Tellern und die Beschriftung von Tassen mit dem eigenen Namen.
Müller wünschte sich in der Folge eine gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein »Rundofen«. Vorsitzender Dieter Petri erinnerte, dass der Verein vor 20 Jahren gegründet wurde, um im Rundofen ein Keramik-Museum einzurichten oder die Zeller Industriegeschichte darzustellen. Der Zeller Stadtrat habe sich jedoch für eine multifunktionale Nutzung entschieden. Unter diesem Dach wolle der Förderverein durch Wechselausstellungen und Vorträge das Thema Keramik präsent halten. Müller zeigte sich überzeugt, dass von den künftigen Aktivitäten des Vereins auch der Verkauf der Zeller Keramik profitieren werde.





