Zu Beginn der Gemeinderatssitzung gab Bürgermeister Günter Pfundstein Hinweise zu Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus.
»Das Gebot der Stunde ist, nicht in Hektik oder Panik zu verfallen«, erklärte Pfundstein. »Wir beschäftigen uns sehr mit dem Corona-Virus.« Er wies auf die aktuelle Verordnung der Landesregierung hin, nach der Geschäfte, Museen und Sporthallen geschlossen werden. Supermärkte, Apotheken bleiben geöffnet. In Baden-Württemberg sollen nur Veranstaltungen stattfinden mit maximal 100 Teilnehmern.
»Im Einzelfall kann die Teilnehmerzahl auch heruntergesetzt werden, doch gab es dazu bisher keine Veranlassung«, sagte Pfundstein. Die Bürger reagieren vernünftig und halten sich an die Anweisungen.
»Gemeinderatssitzungen können stattfinden; der Abstand zwischen den Ratsmitgliedern am Tisch beträgt 1,50 Meter.« Er führte weiter aus, dass die Stadt auch Verpflichtungen habe und Planungsvorgaben, die erfüllt werden müssen. Die Wirtschaft müsse weitergehen und die Handwerksbetriebe Aufträge erhalten.
Als aktuelle Zahlen von Montagnachmittag gab er bekannt, dass in der Grundschule kein Kind zur Notfallbetreuung gekommen ist und im Kindergartenbereich insgesamt 10 Kinder. »Wir sind sehr überrascht, dass es nicht mehr sind«, sagte Pfundstein. Die Stadt kann mit Erzieherinnen und Räumen flexibel auf eine größere Kinderzahl reagieren.
Aktuelle Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt Zell unter www.zell.de.
Abbruch der ehemaligen Metzgerei Meier
Für die Abbrucharbeiten wurde eine Ausschreibung ausgeführt. Zwei Firmen haben sich an der Submission beteiligt. Der günstigste Anbieter ist die Fa. Kaiser-Abbruch GmbH, Hofstetten. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Auftragsvergabe.