Jetzt kann die Fasend kommen. Ein riesengroßer Zug von Kindern und deren Eltern, Jungmusiker und Narrenräten waren am Schmutzigen Donnerstag nicht zu übersehen und zu überhören. Traditionell waren auch die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen vom Kindergarten Sternschnuppe beim Fasendausrufen wieder mit von der Partie.




Erstmals versammelte sich die Narrenschar beim Narrenbrunnen, um von dort aus dann durch die Stadt zu ziehen. Vornweg und hintendrein sorgten die närrischen Helfer der Polizei für die notwendige Sicherheit im Straßenverkehr.
Angeführt wurden die Narren von Dirigent und Vizezunftmeister Stefan Polap und den Jungmusikern, die den Narrenmarsch spielten und für Stimmung sorgten. Es war ein richtiger Umzug, der sich durchs Städtle bewegte. Kinder und viele Eltern waren mit dabei, die Sternschnuppe-Kinder und natürlich Zunftmeister Clemens Halter und seine Narrenräte. Deren gelbe Jacken leuchteten in der Frühlingssonne gestern besonders schön.
Die erste Station gab es schon bei der Wallfahrtskirche, wo Petra Kühnpast und ihr Team von »Rund ums Leben Kopf« die Kinder mit schönen Geschenken und die erwachsenen Narren mit Getränken verwöhnten. Unter den Zuschauern war auch Bruder Ernst-Konrad, der sich von den Fasendausrufern gerne in Fasendstimmung versetzen ließ.
Bis zu den Senioren im St.-Gallus-Zentrum bewegten sich die Fasendausrufer, um auch dort zu verkünden: »Egal ob groß oder klei, jetzt geht sie richtig los, die Narretei!«
Zurück ging es dann ins Städtle bis zum Stadt-Café, wo alle Kinder noch Fanta und eine Brezel erhielten. Das vielfache »Hoorig isch die Katz!« war gestern nicht zu überhören. Jetzt sind sie da, die hohen Narrenfeiertage!