Beim Cäcilienkonzert weht ein Hauch von Paris durch die Ritter-von-Buß-Halle. Standing Ovations für die Stadtkapelle unter der Leitung von Dirigent Stefan Polap.
Die Liebe, das schönste Thema der Welt, hat viele Facetten: Die Liebe zwischen Mann und Frau, das Band zwischen Eltern und Kindern, Geschwisterliebe und auch die Verbundenheit zur Heimat. Beim Cäcilienkonzert wurde an erste Stelle eine Facette erlebbar: Die Liebe zur Musik!
Sowohl mit der Auswahl der Musikstücke als auch mit der Darbietung begeisterten Dirigent Stefan Polap und seine 66 Musikerinnen und Musiker die rund 500 Konzertbesucher und wurden am Ende eines unterhaltsamen Cäcilienkonzert mit Standing Ovations gefeiert.
Gold und Silber
Eingestimmt auf einen Abend im Zeichen der Liebe wurde das Publikum von der Stadtkapelle mit dem Hochzeitsmarsch vom Felix Mendelssohn Bartholdy. Auch optisch lag die Liebe in der Luft. Über dem Blasorchester leuchtete ein rotes Herz und neben der Bühne strahlte der (Klein Pariser) Eiffelturm in den Saal. Das Deko-Team der Stadtkapelle hatte kreative Arbeit geleistet.
Eine besondere Freude war es für Fabian Pohlmann, Vorstand Öffentlichkeit der Stadtkapelle, bei seiner Begrüßung, sechs Musikerinnen und Musikern zu gratulieren, die in diesem Jahr ihr Leistungsabzeichen erfolgreich abgelegt haben. In Silber waren dies Sophia Wußler (Klarinette), Luis Bayh (Saxophon), Lilli Uhl (Saxophon), Noa Lehmann (Trompete) und Elina Kornmeier (Trompete).
Andrea Wernet hat mit dem goldenen Leistungsabzeichen ihr virtuoses Können am Horn unter Beweis gestellt.
Auf den Spuren der Liebe
Gemeinsam mit dem Moderatoren-Duo Vera Dreher und Daniel Lehmann ging es auf die Spuren der Liebe. Im Musikstück „Il Postiglione d‘Amore“ überbringt der Postillion die Liebesbotschaft des Grafen an die Gräfin. Lebhafte Rhythmen, tänzerische Klänge und ein glänzendes Finale ergänzten sich zu einer schwungvollen Ouvertüre.
Die eindrucksvolle Filmmusik „Life Eternal“ verspricht ewiges Leben. Das symphonische Orchesterwerk ist eine Hommage an das Leben – Musik, die berührt und Erinnerungen lebendig hält. Das Musikstück lebt von klaren Solostimmen und vom mächtigen Einsatz des gesamten Orchesters. Bei „Life Eternal“ und bei weiteren Stücken des Abends brachte Carolin Polap ihre Oboe zum Strahlen.
Mit „The Witch and the Saint“ präsentierten Dirigent Stefan Polap und die Stadtkapelle dem Publikum im ersten Teil ein musikalisches Meisterwerk. Gezeichnet wird die dunkle Geschichte der Zwillingsschwestern Helena und Sybilla, die im Mittelalter in den Strudel der Hexenverfolgungen geraten. Der Rhythmusgruppe blieb es vorbehalten, die bedrohlichen Ereignisse in spannungsgeladenen Klangfarben darzustellen.
Zurück ins pulsierende Leben ging es mit „Viva Musica“. Zuvor ließ das locker aufgelegte Moderatoren-Duo gemeinsam mit dem Publikum mit einem schallenden „Viva“ die Musik, die Liebe, die Stadtkapelle und alle Gäste hochleben. Die eingängige Melodie der Komposition sorgte für viel Schwung und gute Laune.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





