Am Dienstag ging es für die Narren in den Endspurt. Nach der Umzugswiederholung feierten die Kleinen am Nachmittag den Kinderball im Kulturzentrum. Früh übt sich, wer ein echter Zeller Narr werden will!
Petrus hat es am Dienstagnachmittag gut mit den Zeller Narren gemeint. Sie konnten sich bei der Umzugswiederholung nicht nur an tollen Kostümen, sondern auch am schönen Wetter erfreuen. Das ist nochmal gut gegangen. Erst am Abend fegten Regen und Sturm durch das Tal. Narrenhochburg Zell. Die Zuschauer hatten am närrischen »Highway« Hauptstraße am frühen Nachmittag nochmals dem Starlight-Express vom Entersbach, dem Denver-Clan vom Dörfle, dem Herzblatt von Klein-Paris, Falco von Neuhausen, dem Fitnessstudio von den Bruchlern und den Zirkuskinder vom Dörfle zujubeln können. Die Ghostbusters von der Insel, Lucky Luke von der Lohgass und Super Mario and Friends vom Städtle zeigten ebenfalls noch einmal, dass die 80er Jahre auch 2020 noch Kult sind. Für musikalischen Schwung hatten die Kapellen vom Städtle, Entersbach und die Eckwaldpuper gesorgt. Eine gute Einrichtung, so eine Umzugswiederholung. So wird der große Aufwand der Fasendgemeinschaften beim Erschaffen der Wagen und Kostüme gleich doppelt mit Applaus belohnt.
Überall sah man lachende und fröhliche Gesichter – im Publikum wie bei den Akteuren. Beide Parteien sind wichtig, damit solch ein Umzug zum Erfolg wird. Ohne Akteure kein Umzug, ohne Publikum keine Stimmung. Hat wieder einmal geklappt. Glückselige Fasend in Zell
a. H.
Mit Kindern für Kinder
Nach der Umzugswiederholung spendierte der Narrenrat dem Narrensamen als Dank fürs Mitmachen eine Narrenwurst mit Weck und danach ging es zum Kinderball in das Kulturzentrum Obere Fabrik.
Dass auf die närrische »Früherziehung« in Zell nach wie vor viel Wert gelegt wird, zeigte sich an einem bis auf den letzten Platz besetzten Festsaal und der prächtigen Stimmung, die in ihm herrschte. Moderator Roland Isenmann führte durch den Nachmittag. Hunderte Menschen wollten den Auftritt der Kindergruppe der Gemeinschaften miterleben, der selbstverständlich mit großem Applaus belohnt wurde. Auch die Stadtkapelle spielte wieder. Sie war in der Hochphase der Fasend im Dauereinsatz.