Es war schon fast dunkel, als die verdienten Blutspender am Donnerstagabend zum Foto vor die ehemalige Rettungswache des Roten Kreuzes in der Hauptstraße gebeten wurde. 25 Namen standen in diesem Jahr auf der Liste. Drei von ihnen hatten bereits 100 Mal Blut gespendet.
Die Ehrungen wurden nach gutem Brauch von Bürgermeister Pfundstein durchgeführt. Das Stadtoberhaupt ist bekannt dafür, stets prägnante Details aus statistischen Daten herauszulesen. So war es auch am Donnerstag, als er darüber informierte, dass das Durchschnittsalter eines Blutspenders bei 44 Jahren liegt, ein Erstspender durchschnittlich 29 Jahre alt ist und eine Blutspende bis zu drei Leben retten kann. »Heute ehren wir insgesamt 900 Blutspenden«, rechnete er weiter. »Damit haben sie 2.700 Menschen das Leben gerettet«, würdigte er das Engagement.
Hans-Martin Moll, Vorsitzender des Ortsverbands Zell a. H., bedankte sich herzlich bei den Vielfach-Spendern – insbesondere denen, die für Spenden in »rekordverdächtigen Höhen« ausgezeichnet wurden.
Karl-Heinz Heitzmann sprach für den Ortsverband Unter-/Oberharmersbach. Er hatte ebenfalls in die Statistik geblickt und konnte sagen, dass sein Ortsverband im letzten Jahr insgesamt 713 Blutkonserven gesammelt hatte. Und er erinnerte daran, dass bereits am Gründonnerstag der nächste Blutspende-Termin ansteht.
Ehrungen
10 mal:
Waldemar Beierbach, Katrin Devantier, Johanna Gutmann, Alena Gutmann, Tanja Isenmann, Herbert Krämer, Markus Misof, Anna Müller, Christina Scherer, Christoph Vollmer
25 mal:
Tina Barth, Karl Isenmann, Konrad Kienzle, Johannes Pfundstein, Gisela Scherer, Nicole Schmider
50 mal:
Josef Pfisterer, Franz Prinzbach, Lothar Schneider, Margit Wohlgethan
75 mal:
Manfred Brosemer, Charlotte Kunner
100 mal:
Christine Fischer, Karl-Michael Kunner, Josef Pfaff