Jetzt kann die Fasend kommen. Ein riesengroßer Zug von Kindern und deren Eltern, Jungmusikern und Narrenräten war am Schmutzigen Donnerstag nicht zu übersehen und zu überhören. Mit viel Musik und Geschrei wurde die Fasend im Narrenstädtle Zell ausgerufen.
Foto: Hanspeter Schwendemann
Foto: Hanspeter Schwendemann
Foto: Hanspeter Schwendemann»Fasendusrufe isch bi uns Zeller uralte Tradition, die sich vererbt vom Vater uff die Sohn«, rief Vize-Zunftmeis-ter Stefan Polap und läutete wild mit seiner Narrenschelle. Die Jungmusiker von Zell und vom Hombe spielten den Narrenmarsch und die anderen Kinder sorgten mit ihren Tröten und Trommeln für viel Getöse.
Bei der Sonne ging der Umzug durchs Städtle los. Vornweg die närrischen Helfer der Polizei und dahinter die ausgebremste Blechkarawane. Bis zu den Senioren im St.-Gallus-Zentrum bewegten sich die Fasendausrufer, um auch dort zu verkünden: »Egal ob groß oder klei, jetzt geht sie richtig los, die Narretei!«
Zurück ging es dann ins Städtle bis zur Pizzeria Krone, wo alle Kinder noch Fanta und eine Brezel erhielten. »Ich sag es euch von die-
ser Stell, ihr sin die Narre vun Morge, in unserem Städtle Zell«, bedankte sich Vizezunftmeister Stefan Polap bei allen Fasendausrufern und forderte sie dazu auf: »Drum ihr Kinder moche alle mit, dass es ä gute Fasend git.«





