Auch in diesem Jahr haben die Kommunionkinder aus Zell, Unterharmersbach, Ober- und Unterentersbach auf Gegengeschenke anlässlich ihrer Erstkommunion verzichtet und stattdessen gemeinsam Geld für die »Helfer vor Ort« des DRK Ortsvereins Unter-/Oberharmersbach gesammelt.
»Früh übt sich« ist ein gängiges Wort, das im Alltag vielfach angewendet wird. So haben sich die Kommunionkinder von Zell schon vor ihrem Kommunionfest mit ihren Eltern und Gruppenbegleiterinnen beraten, was und wie sie mit einem Teil der Geldgeschenke umgehen sollen. Natürlich gab und gibt es dabei viele eigenen Wünsche, aber auch die Überzeugung ein Teil davon verwenden zu wollen, um anderen eine Freude zu machen. »Wir haben in unserem Leben schon so viel Schönes erfahren, so viele Geschenke bekommen, die uns erfreut und glücklich gemacht haben, dass wir als Wunsch haben, auch anderen einen kleinen Teil des Glücks zukommen zu lassen und Menschen zu helfen«, war die Meinung der Eltern und Kinder. Und so haben die diesjährigen Erstkommunionkinder aus Zell, Unterharmersbach, Ober- und Unterentersbach sich dafür entschieden, auf das »Dankeschön-Geschenk« zu verzichten und dafür eine Spende an die »Helfer vor Ort« zu tätigen.
Es kam eine stolze Spendensumme von 1.741,22 Euro zusammen, die nun am vergangenen Donnerstag von einigen Kindern, Gruppenbegleitern und Eltern an die DRK Vorsitzende Elvira Schilli und ihre Mitstreiter der »Helfer vor Ort« in Form eines Scheck, übergeben wurde. Die staunten nicht schlecht und bedankten sich herzlich für die großzügige Spende und erklärten den Kindern, für welchen Zweck sie das Geld einsetzen werden. »Damit können wir wieder etwas Neues anschaffen, das dann der Allgemeinheit bei Bedarf wieder zugutekommt«, freute sich Bernd Laifer, einer der »Helfer vor Ort«. Er erklärte den Kindern: »Schnelle Hilfe kann Leben retten! Herzliches Dankeschön, dass ihr unsere Arbeit unterstützt.« Nach der Scheckübergabe durften die Kinder den mitgeführten Rettungswagen nicht nur anschauen, sondern völlig in Beschlag nehmen. Sie hatten eine Menge Fragen, die allesamt beantwortet wurden. Was ist in den Schränken drin? Mit Hilfe von Bernd Laifer und seiner Mannschaft wurde auch dieses Geheimnis gelüftet und überall nachgeschaut. Wer sich traute, konnte sich auf dem Tragetisch festschnallen lassen. Selbst das Martinshorn durften die Kinder einschalten. Und wer hat schon mal die Möglichkeit einen Defibrillator aus nächster Nähe zu betrachten? Hier wurde das alles durch die »Helfer vor Ort« möglich – ein spannendes Erlebnis für alle Kinder.
Weitere Infos über die Arbeit der »Helfer vor Ort« gibt es unter www.drk-unter-oberharmersbach.de. Alle, die bei der Spendenübergabe dabei waren, sind sich einig: »Wir wissen unsere Spende in sehr guten Händen!«