Die Kilwi-GbR hat sich auch in diesem Jahr bewährt. Insgesamt mussten 500 Arbeitsschichten bewältigt werden. Vier Tage lang war die Oberharmersbacher Kilwi ein Besuchermagnet.
Das Handwerkervesper am Kilwi-Montag hat eine lange Tradition und auch in diesem Jahr ließen die Belegschaften vieler örtlicher Firmen nicht auf sich warten. Schon am frühen Abend war das große Kilwi-Zelt wieder voll besetzt und die Bewirtungsmannschaft hatte alle Hände voll zu tun, die Gäste mit Speisen und Getränken zu versorgen.
Bereits am Montagnachmittag kamen die Kinder zu ihrem finalen Kilwi-Vergnügen. Im Festzelt wurde die Kinderbelustigung durchgeführt, bei der vor allem Ballspiele im Vordergrund standen. Der federführende Sportverein machte damit Werbung in eigener Sache. Belohnt wurden die Kinder mit einer Fanta und die Gemeinde Oberharmersbach spendierte die beliebten Freikarten fürs Kinderkarussell und die Boxautos.
Abends ging das Handwerkervesper nahtlos in den Kilwi-Ausklang über. Das Trio „Felix der Glückliche & Co.“ sorgte für gute Stimmung und zu ihren Partysongs wurde eifrig das Tanzbein geschwungen. Vier Tage lang war die Oberharmersbach Kilwi 2025 ein Besuchermagnet und auch der Wettergott war in diesem Jahr dem Traditionsfest hold.
Ein Stück Kilwi-Geschichte geht verloren
„Insgesamt ist die Kilwi 2025 wieder gut verlaufen“, zeigt sich Vorstand Sebastian Schneider am Montagabend zufrieden. Zur Rocknacht am Freitagabend sind mehr Besucher als im Vorjahr gekommen. Der Samstag war ausverkauft. Das Zelt wurde sogar noch um ein Vorzelt erweitert, damit man mehr Platz hatte.
Dass sich die Bla-Bli-Bla-Blasmusik auflöst, bezeichnete Sebastian Schneider als einen Wermutstropfen. Die Oberharmersbacher Jungs sorgten am Samstag als Vorgruppe für ausgelassene Stimmung im vollbesetzten Festzelt. „Da geht ein Stück Kilwi-Geschichte verloren“, bedauerte der SVO-Vorsitzende.
Am Kilwi-Sonntag herrschte dann bei Kaiserwetter Hochbetrieb im ganzen Dorf und das Festzelt war durchgehend voll besetzt. Zufrieden mit dem Festverlauf zeigte sich auch Bürgermeister Richard Weith. 73 Händler haben den Kilwi-Markt bestückt – rund zehn mehr als im Vorjahr. Mitarbeiter vom Bauhof und vom Rathaus haben die Platzeinweisungen vorgenommen. Alles hat funktioniert.
Zettelwirtschaft anstatt digitale Belege
Die Federführung bei der Durchführung der Kilwi hatte in diesem Jahr der Sportverein Oberharmersbach. Mit an Bord bei der Kilwi-GbR sind die Bürgerwehr, die Miliz- und Trachtenkapelle sowie der Gesangverein „Frohsinn“.
„Vom Zeltaufbau bis zum Abbau müssen rund 500 Arbeitsschichten bewältigt werden“, berichtet Sebastian Schneider. Die Zusammenarbeit habe erneut sehr gut geklappt. „Gemeinsam haben wir einfach mehr Leute, die mithelfen“, ergänzt Vorsitzende Stephanie Fritsch von der Miliz- und Trachtenkapelle. Bürgermeister Richard Weith dankt den örtlichen Vereinen für die Durchführung der Kilwi und bestätigt: „Die Kilwi-GbR ist ein Erfolgsmodell.“
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





