Ein fünf Meter hoher Werbepylon und zwei zappelnde Wackelmännchen wiesen den Weg zum „Penny-Markt“ am Standort Oberharmersbach. Pünktlich um 7.30 Uhr öffnete Marktleiterin Martina Hummel am gestrigen Donnerstag erstmals die Tür für die wartenden Kunden.
Nur kurze Zeit später füllten sich der Parkplatz und die Einkaufswagen der Kunden. Mit Sonderangeboten, einem Begrüßungstrunk und einer Rose durften die Marktbesucher erstmals das neue Verkaufsgefühl erleben. Dafür hatte das Penny-Team um Martina Hummel, unterstützt von Bezirksleiter Yannick Schaub, in den vergangenen fünf Tagen ganze Arbeit geleistet. Die Waren von 16 LKW-Ladungen waren übersichtlich und rechtzeitig in die Regale einsortiert.
Expansionsmanager Langhanki: Ein Jahr Arbeit
Zur Feier des Tages hatte Peter Langhanki die beteiligten Firmen und Persönlichkeiten eingeladen, um auf den Erfolg anzustoßen. „Alle haben zu dieser gemeinschaftlichen Leistung beigetragen“ fasste der Expansionsmanager Südwest die Arbeit der vergangenen zwölf Monate zusammen. So sei der aktuell modernste Penny-Markt entstanden.
Langhanki schlug den Bogen von der Gemeinde Oberharmersbach mit ihrem Nahversorgungsauftrag über die solide und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Kopf-Gruppe bei Planung, Projektentwicklung, energetischer Berechnung und Bauausführung zur Firma Jürgen Trenkle, die für die Erdarbeiten und Außenanlagen verantwortlich zeichnete.
Nicht unerwähnt ließ Langhanki die Finanzierung über die Sparkasse Kinzigtal sowie die Unternehmensgruppe Wertheimer (Baden-Baden), die das Gebäude in ihr Portfolio übernimmt. Lobende Worte fand er für Rolf Mail (Projektleiter Penny) und Anke Schimmelpfennig (FS Projektbau). „Hier liefen immer wieder die Fäden zu sammen“ schloss er unter dem Applaus der Gäste.
Bürgermeister Weith: Nahversorgung ist gesichert
„Die Nahversorgung der Bevölkerung und der zahlreichen Touristen ist dauerhaft ge sichert“ lobte Bürgermeister Richard Weith das Engagement aller Beteiligten auch für die umliegenden Gemeinden. Man dürfe stolz sein auf das moderne und energieeffiziente Gebäude. Mit einem Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit überreichte er Peter Langhanki symbolisch einen kleinen „Kunstbaum“. Ein großer werde als Schattenspender nach der endgültigen Standortwahl gepflanzt. Die Marktleiterin Martina Hummel beglückwünschte der Bürgermeister zum neuen Arbeitsumfeld und hieße sie und ihr Team mit einem Präsent in der Gemeinde Oberharmersbach willkommen.
Investor Kopf: Bessere Lebensqualität
Geschäftsführer Karl-Reiner Kopf zeigte sich trotz der widrigen Witterungsbedingungen während der Bauzeit rundum zufrieden. „Die Menschen passen zusammen“ zog er als Fazit für das angenehme Arbeitsklima auf der Baustelle. Seine Firma investiere im ländlichen Raum in die Infrastruktur, um den Menschen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Dazu zähle auch die energieeffiziente Ausrichtung und den Zuschnitt des Gebäudes auf die Umgebung.
Investor Wertheimer: Reibungsloses Projekt
„Wir investieren in Gebäude, die in die Region passen und wo die Menschen einkaufen können“, begründete Investor Rolf-Jürgen Wertheimer, geschäftsführender Gesellschafter der UnternehmensGruppe Wertheimer, deren Engagement. Dass das Projekt so reibungslos gelaufen sei, habe gezeigt, dass hier Menschen mit der gleichen Wellenlänge zusammengekommen seien.
Voraussetzungen vor langer Zeit geschaffen
Gemeinsam stieß man auf das jüngste Erfolgsprojekt der Gemeinde Oberharmersbach an. Der Zuspruch der Kundinnen und Kunden sowie deren Urteil über den neuen Markt am Ortseingang ist auch Anerkennung für den Einsatz der Verwaltung, um die Nahversorgung zu verbessern. Die Voraussetzungen dafür reichen fast ein Vierteljahrhundert zurück. Eine der letzten Amtshandlungen des damaligen Bürgermeisters Otmar Ritter war der Erwerb der „Ballmatt“ nach langen und zähen Verhandlungen als Standort für den „Penny-Markt“.