39 Seniorinnen und Senioren aus Oberharmersbach erlebten die grandiose Bergwelt Südtirols. Während der gesamten Reise herrschte eine gute Stimmung unter den Teilnehmern.
Das Hotel „Hurtmühle-Kronblick“ in St. Lorenzen im Pustertal in Südtirol war für 39 Seniorinnen und Senioren aus Oberharmersbach fünf Tage ihr Zuhause. Bestens versorgt von den drei Gastgeberinnen des Hotels konnten die Urlauber von hier aus die Bergwelt Südtirols und des Trentinos bereisen.
Die große Dolomitenrundfahrt bei herrlichstem Wetter und mit Begleitung des örtlichen Reiseleiters Toni wurde für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Frank Kasper vom gleichnamigen Reiseunternehmen, der die Reise geplant und organisiert hatte, steuerte mit gewohnt sicherer Hand den Bus über zahlreiche Dolomitenpässe, während Reiseleiter Toni über Land, Leute, Kultur und Geschichte die Reiseteilnehmer informierte. Immer wieder hatten die Senioren Gelegenheit bei kurzen oder längeren Pausen – am Misurina-See, in Arabba oder auf den Passhöhen – die paradiesische Natur der Bergwelt der Dolomiten auf dem Bild festzuhalten. Über das Gadertal führte der Weg schließlich wieder zurück ins Hotel in St. Lorenzen.
Im Antholzer Tal
Am nächsten Tag war das in der Nähe gelegene Antholzer Tal Ziel der Reisegruppe. Nach der Besichtigung der im Umbau befindlichen Biathlon-Anlage – hier finden im Januar nächsten Jahres der Biathlon-Weltcup und zwei Jahre später die olympischen Winterspiele im Biathlon statt – fuhren die Senioren mit einem Shuttlebus – oder gingen zu Fuß – ans Talende zum gleichnamigen Antholzer See. Rechtzeitig vor Beginn eines starken Gewitterregens fanden alle Platz in der Gaststätte „Platzl am See“.
Ein kurzer Besuch in der Schaukäserei „Drei Zinnen“ in Toblach bot Gelegenheit, Käse und andere Spezialitäten des Landes zu erwerben.
Auf der Seiser Alm
Nach Morgengymnastik und gewohnt reichhaltigem Frühstück brachte der Bus die Reisegruppe nach Seis am Schlern. Von hier aus ging’s mit der Seilbahn in einer 20-minütigen Fahrt hinauf auf die Seiser Alm. Sie ist nicht nur Europas schönste, sondern auch seine größte Hochweidefläche: Acht Kilometer lang und sechs Kilometer breit.
Unbeschreiblich ist der Blick von hier oben: Im Vordergrund die hügeligen Wiesen und Matten, die mit zahlreichen Sennhütten und Heustadeln besetzt sind; im Hintergrund die Dolomitenberge Rosengarten, Langkofel und der sagenumwobene Schlern. Rundfahrten mit Pferdekutschen oder eine kleine Wanderung – wiederum bei trockenem warmen Wetter- boten Gelegenheit, die eindrücklichen Bilder dieser grandiosen Landschaft in sich aufzunehmen.
Einen kurzen Aufenthalt auf dem Rückweg zum Hotel in der Bischofsstadt Brixen – übrigens die ältestes Stadt Südtirols – nutzten die Seniorinnen und Senioren, um den Dom zu besichtigen, in einem der zahlreichen Cafés und Bistros das südländische Flair der Stadt zu genießen oder einen letzten Einkauf zu tätigen.
Almabtrieb verzögerte die Rückreise
Der fünfte und letzte Tag der Reise war der Rückreise vorbehalten. Über die Brennerautobahn, vorbei an Innsbruck ging die Fahrt über den Arlberg, Flexen- und Hochtannbergpass zur Mittagspause nach Au im Bregenzerwald.
Ein gerade stattfindender Almabtrieb von Schröcken hinunter nach Schoppernau verzögerte die Rückkehr der reiselustigen Senioren, was aber der guten Stimmung, die während der gesamten Reise unter den Teilnehmern herrschte, keinen Abbruch tat. Wohlbehalten erreichten alle die Heimat, wo man im Gasthaus „Schwarzwälder Hof“ bei einem gemütlichen Abschluss beisammen saß.
Ausblick: 2024 geht’s an den Chiemsee
„Nach der Reise ist vor der Reise“, könnte man in Anlehnung an das Zitat von Sepp Herberger sagen. Deshalb wurde schon auf der Rückreise das Ziel für die Seniorenferien 2024 festgelegt. Dann soll die Reise an den Chiemsee gehen.