Nach zweijähriger Unterbrechung fanden sich die Mitglieder des Wirtschaftskreises Oberharmersbach wieder zur Jahreshauptversammlung zusammen. Gerade erst wurde das Maibaumstellen erfolgreich durchgeführt. Nun ist beim WKO der Blick in die Zukunft gerichtet. Im Jahr 2023 soll es in Oberharmersbach einen »Tag der Ausbildung« geben und im Jahr 2024 wieder turnusmäßig die Leistungsschau durchgeführt werden.
»Die Gewerbebetriebe und die Gaststätten sind alle noch da. Oberharmersbach hat die Corona-Krise gut überstanden«, blickte WKO-Vorsitzender Frank Kasper zu Beginn der Jahreshauptversammlung auf »bewegte und unruhige Zeiten« zurück. Wie in vie-len anderen Lebensbereichen auch, konnten die Aktivitäten in den Jahren 2020 und 2021 nicht stattfinden. Das Totengedenken galt »Gringo« Alfons Schwarz, der Mitglied im WKO gewesen ist.
Schriftführerin Tanja Rombach berichtet, dass auch die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen ausgefallen ist. Einzig der Weihnachtszauber in Oberharmersbach wurde von den Mitgliedsfirmen mit einer großen LED-Wand in der Ortsmitte unterstützt. Ende 2021 gehörten dem Wirtschaftskreis 39 Mitglieder an, informierte die Schriftführerin.
Gut gefüllt ist die Vereins kasse, so dass neue Aktivitäten in Angriff genommen werden können. Gabriel Schneider und Heinz Haubold hatten die Kassen geprüft, die Cent genau stimmte. Kassier und Vorstand wurden entlastet.
Frank Kasper als Vorsitzender bestätigt
Die personellen Weichen beim WKO für die kommenden vier Jahre waren in offener Abstimmung schnell gestellt: In ihren Ämter bestätigt wurden: 1. Vorsitzender Frank Kasper, Schriftführerin Tanja Rombach, 1. Beisitzer und stellv. Schriftführer Raphael Matt sowie die Beisitzer Stefan Rombach, Bürgermeister Richard Weith, Christian Kempf sowie die Kassenprüfer Heinz Haubold und Gabriel Schneider. Als Wahleiter fungierte Bäckermeister Franz Lehmann, der den Vorstandsmitgliedern »eine glückliche Hand« wünschte.
Gewinnung von Fachkräften ist wichtig
Intensiv diskutiert wurde von der Versammlung die erstmalige Durchführung von einem »Tag der Ausbildung« in Oberharmersbach. Einig war man sich, dass die Gewinnung von Fachkräften wichtig ist, da sonst in den Betrieben irgendwann »die Lichter ausgehen«. Betont wurde, dass den Schulen und den Eltern der Kinder eine wichtige Rolle zukomme. Bei beiden müsse das Bewusstsein wachsen, dass eine gute Facharbeiterausbildung eine solide Basis für das Leben darstelle. »Nicht nur Abi und Studium, auch Realschule und Handwerk haben einen goldenen Boden«, wurde in der WKO-Versammlung betont.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.