Wie viele Parkplätze müssen sein? Über diese Frage hat der Gemeinderat am Montag lebhaft diskutiert. Die Parkplätze, um die es ging, liegen am Rathaus. Weniger Blech und mehr Aufenthaltsqualität rund ums frisch sanierte Verwaltungsgebäude – das ist der Wunsch auf der einen Seite. Auf der anderen Seite gibt es den selbst gesetzten Anspruch, Besuchern des Rathauses einen Parkplatz bieten zu können. Die richtige Balance für den Rathausplatz zu finden, war nicht ganz einfach.
Dass es am Ende eine Lösung gibt, mit der alle leben können, ist einem Gedankenblitz von Landschaftsarchitekt Volker Staub vom mit der Planung beauftragten Büro gla | gessweinlandschaftsarchitekten zu verdanken. Beide Wünsche bringt er unter einen Hut, indem er die vor dem Rathausgiebel eingeplanten Behindertenparkplätze auf den Rathausplatz verlegt. An Stelle der zwei überbreiten Stellplätze können drei normale entstehen. Dazu wird es wie geplant sieben Stellplätze auf der Fläche geben, die durch den Abriss des Feuerwehrhauses frei wird. Weitere fünf im Bestand auf der Südseite des Rathauses bleiben erhalten.
Der Schlüssel zur Lösung lag in der Erkenntnis, dass die Behinderten-Parkplätze erfahrungsgemäß eher selten in Anspruch genommen werden. Der Grundidee, einen möglichst autofreien Platz mit hoher Aufenthaltsqualität in grüner Kulisse zu schaffen, stehen diese Parkplätze deshalb nicht im Weg. Damit die normalen Stellplätze nicht von Dauerparkern blockiert werden, bekommen sie zum Teil eine Parkzeitbeschränkung verpasst.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.