Die Jahresversammlung des Wirtschaftskreises Oberharmersbach (WKO) am Dienstagabend im »Schwarzwälder Hof« bilanzierte das abgelaufene Jahr und blickte auf die Leistungsschau, die im kommenden Jahr für Sonntag, 7. Juni 2020 geplant ist.
Ermuntert durch den Zuspruch dieser örtlichen und durchaus erfolgreichen Veranstaltungen 2012 und 2016 war man an sich einig, den Rhythmus von vier Jahren beizubehalten. Vorsitzender Frank Kasper ermunterte die Mitglieder, sich hier einzubringen. »Nur mit einer breiten Streuung unseres Angebots des Handwerks und der Dienstleistungen werden auch die Besucher kommen«, gab der Vorsitzende die weiteren Zielsetzung vor. Immerhin hätten im Jahre 2016 über 60 Aussteller den damaligen Erfolg ermöglicht und das sei, wie Kasper erwähnte, nach dem jetzigen Stand der Anmeldungen »durchaus noch Luft nach oben«. Um die Leistungsschau für die Besucher mit einem zusätzlichen attraktiven Rahmenprogramm abzurunden, brauche die Vorstandschaft, die seit einem Jahr in der Verantwortung steht, allerdings die Mithilfe aller Mitglieder.
Schriftführerin Tanja Rombach berichtete von einem durchaus erfolgreichen Jahr 2018. Die Errichtung des Maibaums mit den örtlichen Zimmerleuten sowie des Spielmanns- und Fanfarenzuges und der Trachtentanzgruppe der Historischen Bürgerwehr fand großen Zuspruch. Der vom WKO mit ausgerichtete »Weihnachtszauber« im Obertal verlief in der gewohnt gemütlichen und weihnachtlichen Atmosphäre. »Ein Teil des Reinerlöses haben wir einer einheimischen Familie gespendet, deren vierjährige Tochter wegen ihrer Erkrankung auf eine Betreuung rund um die Uhr angewiesen ist«, verwies sie auf das soziale
Engagement der Ausrichter des Marktes. Eine Informationsveranstaltung zur Datenschutzgrundverordnung sei gut besucht gewesen.
Michael Himmelsbach ließ die Mitglieder wissen, dass in der Kasse des Vereins ein leichtes Plus zu verbuchen sei. Das werde man auch brauchen, um die Vorbereitungen für die Leistungsschau stemmen zu können. Somit verlief das erste Jahr der neu gewählten Vorstandschaft ohne Fehl und Tadel.
Allerdings birgt das »Maifescht« 2019 wohl noch genügend Diskussionsstoff und wird sicherlich noch etliche klärende Gespräche nach sich ziehen. »Das war ein hervorragendes Fest«, blickte Frank Kasper auf das erstmals in größerem Rahmen aufgezogene Maibaumstellen zurück. Besser hätten auch die Rahmenbedingungen nicht sein können. Dennoch werde man im Nachgang einiges anzusprechen haben, nicht nur was die Organisation und das Angebot für die Besucher beträfe, sondern auch um künftig Kosten zu minimieren. »Wir als Verein können heute Abend das Problem allein nicht lösen«, verwies er nach den sehr konstruktiven Beiträgen der Anwesenden auf einen Termin mit allen Beteiligten, um dem kommenden »Maifescht« auch den entsprechenden wirtschaftlichen Erfolg zu bescheren.