Wer auf dem Premiumweg und Schwarzwälder Genießerpfad »Harmersbacher Vesperweg« wandert, kann sich gleich zu Beginn beim »Donissi-Hof« mit einer Wegzehrung aus dem Hofladen nach Wahl eindecken und somit unterwegs ein herzhaftes Rucksackvesper zu sich nehmen.
Der erste Eindruck täuscht. Der Wanderer hat sich nicht nach »Mittelerde« verirrt, er wird auch nicht im nächsten Moment einem Hobbit über den Weg laufen, obwohl der Einstieg zum »Harmersbacher Vesperweg« durchaus an die Behausung der Hobbits erinnern könnte. Ein in den Hang eingelassenes Fass verspricht ganz andere Überraschungen. Äußerst freundliche Öffnungszeiten – »von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang« – laden den Wanderer zur Selbstbedienung ein. Je nach Wahl darf er sich in dem kühlen Keller eine Portion greifen, eine Tüte mit Messer und Vesperbrett, Speck, Wurst und Brot oder auch kleinere Varianten als »Handvesper«.
Markus Schwarz hatte die Idee, mit diesem Blickfang und einer »Versorgunggstelle« dem Vesperweg eine besondere Note zu verleihen. Der »Donissi-Hofkeller« wird gut angenommen. »Das Vertrauen stimmt« lobt Markus Schwarz die Wanderer. Bisher habe er sich beim Kassensturz keine Gedanken machen müssen, das Konzept wieder aufzugeben.
»Mein Glückwunsch zu dieser tollen touristischen Attraktion« lobte Bürgermeister Richard Weith bei der offiziellen Vorstellung das Engagement von Markus Schwarz und Marlies Fürstenau. »Das ist eine runde Sache« ergänzte er mit Blick auf das Fass.