Die Senioren feierten traditionell am Schmutzigen Donnerstag im Pfarrzentrum ihre Fasend. Im fastnachtlich geschmückten, voll besetzten Saal, kamen die Senioren zu einem unterhaltsamen und stimmungsvollen Nachmittag zusammen.





Närrisch begrüßt durch Vorstand Huber Rauber und anschließend gestärkt durch Kaffee und Kuchen begann das närrische Programm.
Leider fehlte dieses Jahr durch einen Krankenhausaufenthalt die Traditionsfigur »Der Bruddler« mit Hildegard Bohn. Die Seniorengemeinschaft wünscht Hildegard baldige Genesung und hofft auf die Fasend 2020.
Eine sehr alte Schreibmaschine
Die kleineren Bärenkinder der Bärenzunft eröffneten das Programm mit ihrem Bärentanz und erfreuten die Senioren.
Weiter ging es mit einem Vortrag über die Reparatur einer sehr alten Schreibmaschine. Eine alte Frau, Antonia Schnaiter, hatte eine Schreibmaschine bei der der Buchstaben »f« kaputt war. Die jüngere Frau gespielt, von Renate Baumann, gab ihr Ratschläge, was sie versuchen sollte, um den Buchstaben wiederzubeleben. Auch mit einzelnen Computer-Vorschlägen wollte sie ihr helfen. Aber leider konnte diese damit nichts anfangen. Die alte Schreibmaschine blieb weiterhin defekt, trotz der vielen Empfehlungen.
An eine Musikrunde schloss sich der Sketch »Die Beichte« an, gespielt von Roswitha Franke und Hildegard Schilli. Die Freundinnen Elfriede und Maria trafen sich in der Kirche, um zu beichten. Sie versuchten miteinander zu reden, aber es war Ruhe angesagt. Trotzdem versuchten sie ein paar wenige Worte zu sprechen. Dabei kam einiges Spaßiges heraus.
Lustiger Eierhandel in Zahlen
Als nächster Programmpunkt folgte ein Eierhandel, zwischen der Marktfrau vom Land, gespielt vom Irmgard Lehmann, die auf dem Markt jede Woche Eier verkauft und der Stadtfrau, Rosa Lehmann, die auf der Suche nach Eiern war. Nachdem die Stadtfrau endlich den Stand gefunden hatte, wollte sie 100 Eier kaufen und gleich wurden die Eier abgezählt in einen Korb gelegt. Gezählt wurde 1, 2, 3, dazwischen sprachen sie beide über einen Hut, der acht Euro gekostet hatte und weiter zählten sie mit 9,10,11. Wie lange haben wir uns nicht gesehen? »15 Jahre« und weiter ging es mit 16, 17, 18. Mit jeder Menge Spaß ging es weiter bis die 100 Eier erreicht waren.
Im Anschluss folgte ein Gespräch zwischen Renate Baumann und Antonia Schnaiter, die sich im Zug nach Weimar gegenübersaßen. Die eine erzählte, dass sie bei einer Auktion von Schaller den Schreibtisch von Schiller ersteigern wollte. Die Mitfahrerin kannte Schiller nicht und fragte wer ist denn Schiller? Hier kam dabei, mit vielen Missverständnissen und Verwechslungen bei den Namen Schiller und Schaller und deren Geschichten, viel Lustiges heraus.
Wie es früher war
An einer Schunkelrunde schloss sich der Solovortrag von Hildegard Schilli zum Thema »Wie es früher war« an. In dem Vortrag war einiges zu hören, was es früher tatsächlich alles gab.
Zum Abschluss spielten Hubert Rauber und Rita Schilli einen Sketch über die Wetterwarte. Ein Ehemann, der lange Zeit unterwegs war, war froh endlich wieder zu Hause bei seiner lieben Frau zu sein. Als das Telefon läutete nahm er den Hörer ab. Beim Auflegen sagte er, der Anrufer stellte aber komische Fragen und fragte, ob er wohl die richtige Nummer gewählt hatte. Als seine Frau ihn fragte, wer war das denn gewesen, was wollte der Anrufer, antwortete der Mann, dass der Anrufer wissen wollte, ob die Luft rein sei.
Alfons Isenmann begleitete den Nachmittag musikalisch und stimmungsvoll mit seinem Akkordeon. Mit einer musikalischen Runde ging der Nachmittag dem Ende entgegen. Hubert Rauber bedankte sich bei allen Akteuren, die das Programm mitgestaltet und mitgewirkt hatten und auch bei den Helfern in der Küche und im Saal. Er wünschte allen noch eine glückselige Fasend.