Die Jahresversammlung des Imkervereins Oberharmersbach im Gasthaus »Hubertus« am vergangenen Samstag war bestimmt von den jährlich anstehenden Terminen und die Sorge um die Bienengesundheit.
Obwohl die Amerikanische Faulbrut mit Neuausbrüchen in Baden-Württemberg auf dem niedrigsten Stand seit 2007 gefallen sei, mahnte Vorsitzender Albert Lehmann zu unveränderter Wachsamkeit. Nicht minder sei von Italien her der Kleine Beutenkäfer eine neuerliche Bedrohung. Der Parasit sei aus Nordafrika eingeschleppt worden und es müsse befürchtet werden, dass er die Alpen überqueren könnte. Der Vorsitzende warnte vor dem Import von Bienen aus den Risikogebieten, dringend abzuraten sei ferner vom Kauf ganzer Völker oder auch Königinnen unbekannter Herkunft.
Schriftführerin Hannelore Manto erinnerte in ihrem Tätigkeitsbericht an das Projekt »Blumenwiesen«, das im vergangenen Jahr in Oberharmersbach unter der Federführung des Imkervereins angelaufen war. Heuer stünde die Pflege bzw. auch teilweise Neuaussaat an. Während des Kindersommers habe der Imkerverein etlichen Kindern das Leben der Bienen näher gebracht. Die Schriftführerin wies auf die anstehende Frühjahresversammlung am 28. April 2019 im Gasthaus »Hubertus« hin und lud zum Badischen Imkertag am 13./14. April 2019 in Konstanz ein. Ferner sei der Verein für die Bewirtung beim Naturpark-Markt am
11. August 2019 verantwortlich.
Vereinsbienenwart Josef Ruf musste vermelden, dass die vier Vereinsvölker eingegangen seien. Zuvor sei aber der Verkauf des Honigs auf dem Weihnachtsmarkt gut gelaufen. Durch Ableger, so Ruf, seien die abgegangenen Völker zwischenzeitlich ersetzt worden.
Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Josef Ruf geehrt, für 40 Jahre Albert Lehmann. Die Ehrungen für die beiden entschuldigten Mitglieder Gabi Meier und Alfred Lehmann werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.





