Das Trinkwasser aus der öffentlichen Wasserversorgung in Oberharmersbach darf vorerst nur in abgekochtem Zustand verwendet werden, teilt das Bürgermeisteramt Oberharmersbach mit. Die Auflage gilt solange, bis die Gemeinde sie wieder aufhebt.
In der öffentlichen Wasserversorgung der Gemeinde Oberharmersbach wurden im Rahmen einer Trinkwasseruntersuchung »coliforme Bakterien« festgestellt, die über dem zulässigen Grenzwert liegen. Diese Überschreitung musste dem Landratsamt Ortenaukreis gemeldet werden. Der Wassermeister und sein Team haben begonnen, das Wasser zu chloren. Dies wird bis auf Weiteres erfolgen. Parallel dazu werden die Mitarbeiter die Ursache der Verkeimung suchen. Neue Informationen werden, sobald sie bekannt sind, auf der Homepage der Gemeinde www.oberharmersbach.de, über Aushänge und in der Presse öffentlich gemacht.
Die Gemeinde bittet die Bevölkerung um ausdrückliche Beachtung und um Verständnis für diese Maßnahme.
Zell umgestellt
Die Stadt Zell mit den Ortsteilen Unterharmersbach (außer Kirnbach) und Unterentersbach bezieht ebenfalls Wasser aus den Quellen auf der Gemarkung Oberharmersbach (Löcherberg). Um Gefahren für die Gesundheit – insbesondere für Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem – auszuschließen, sollte in diesen Gebieten das Trinkwasser ebenfalls nur in abgekochtem Zustand verwendet werden. Die Stadt Zell hat den gesamten Wasserbezug als erste Maßnahme auf die Lieferung aus der Fernwasserversorgung »Kleine Kinzig« umgestellt. Sobald weitere Ergebnisse der Trinkwasseruntersuchung vorliegen (voraussichtlich am Montag, 21.
Januar) informiert die Stadt Zell über das Ergebnis auf ihrer Homepage www.zell.de und über die Presse. Bei Rückfragen kann man sich in Zell direkt an den Wassermeister wenden (Mobil: 0171/1462093). Zur Wiederherstellung der Trinkwasserqualität wird in Abstimmung mit dem Gesundheitamt die erforderliche Chlorung durchgeführt.