Zwar musste die Gemeinde Oberharmersbach noch nicht den Wassernotstand ausrufen, aber für die Versorgungssicherheit im Alltag gilt es Vorkehrungen zu treffen. Seit Freitag hat sie für diese Aufgabe ein neues Fahrzeug in Dienst gestellt.
Das Vorgängermodell hatte immerhin 16 Jahre auf dem Buckel. 150.583 Kilometer zeigte der Tachometer an. »Die Fahrstrecke ist nicht mal so wichtig, entscheidend sind die Stunden«, weiß Wassermeister Ferdinand Lehmann, der lange genug mit dem Fahrzeug unterwegs war. Außer den täglichen Fahrten zum Kontrollschacht und zum Hochbehälter laufen vor allem Einsatzstunden an, bei Rohrbrüchen und anderen Reparaturarbeiten. »Die Neubeschaffung des Einsatzfahrzeuges war überfällig«, rechtfertigt Johannes Lehmann, der für den kaufmännischen Teil der Wasserversorgung verantwortlich zeichnet. Dabei sei die ständige Einsatzbereitschaft ganz wesentlich.
Für den T6 Transporter Kastenwagen investierte die Gemeinde Oberharmersbach rund 35.000 Euro. Dafür besitzt der Bereich Wasserversorgung ein Allradfahrzeug mit 110 kw, einem 6-Gang-Schaltgetriebe und zwei Schiebetüren. Die Rundumkennleuchte steht für die erforderliche Verkehrssicherheit. Bürgermeister Richard Weith und Mitarbeiter des Bauhofs nahmen das Fahrzeug von der Firma Allgeier, Biberach, beim provisorischen Rathaus entgegen. In den nächsten Tagen wird das Fahrzeug mit der erforderlichen Ausrüstung bestückt.





