Am 11. Juni 2023 steht in Nordrach die Bürgermeisterwahl bevor. Amtsinhaber Carsten Erhardt, der als einziger Kandidat ins Rennen geht, hat im Vorfeld zu einer Reihe von Wahlveranstaltungen eingeladen. Gestern Abend stand ein Ortsrundgang auf dem Programm. Es ging durch den neuen Bürgerpark, den Erwin-Junker-Park mit Blick zum Wohngebiet Grafenberg und zum Kindergarten-Areal. Dabei wurde deutlich: Vieles wurde in den vergangenen Jahren schon erreicht, viele Aufgaben warten in der dritten Amtszeit auf den Nord racher Bürgermeister.
Das Interesse seitens der Bürgerschaft an der Wahlveranstaltung gestern Abend war gering, auch wenn der Rundgang sicherlich eine gute Gelegenheit gewesen wäre, in zwanglosem Rahmen mit dem Bürgermeister ins Gespräch zu kommen. Nur FDP-Kreisrat Clemens Späth und seine Frau Iveta sowie Vereinsvorstand Klemens Roth vom Chor der Klänge machten sich mit Carsten Erhardt auf den Weg.
Ortenauer Bürgerfest im Juli
Start für den kommunalpolitischen Rundgang war der neue Bürgerpark. Dort wird vom 21. bis 23. Juli nicht nur die Fertigstellung dieses Großprojekts in der Dorfentwicklung gefeiert, sondern gleichzeitig auch der 50. Geburtstags des Ortenaukreises. Zum Ortenauer Bürgerfest werden mehrere Tausend Gäste in Nordrach erwartet.
Ungeachtet dessen müssen im Bürgerpark noch einige Feinschliffarbeiten ausgeführt werden. Überlegt wird auch, ob der große Parkplatz markiert wird, damit der Schulbus zur Haltestelle freie Fahrt hat. Der Nachteil wäre, dass dadurch viele Stellplätze verloren gehen, obwohl der Schulbus nur morgens und mittags fährt.
Gesprochen wurde beim Rundgang über Details des Musikpavillons und des Bewirtungsgebäudes. Nicht zuletzt aus Kostengründen mussten bei Ausstattung und Funktion teilweise Kompromisse eingegangen werden, stellte Bürgermeister Erhardt fest. Während es teils laute Kritik an der Akustik des Musikpavillons gibt, berichtete Klemens Roth, dass das Rondell für Proben des Chors der Klänge ideal sei.
Der Übergang vom Bürgerpark in den Erwin-Junker-Park muss noch neu gestaltet werden. Diese Aufgabe, so Bürgermeister Erhardt, wolle die Gemeinde gemeinsam mit der Firma Orbau und der Winkelwaldklinik lösen.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.