Ein prall gefülltes Bestellbuch hat die Trachtenkapelle Nordrach abgearbeitet. Am ersten Sonntag im Advent hieß es wieder »Kuchen to bring«. Letztes Jahr ins Leben gerufen, bescherte die Aktion auch in diesem Jahr wieder viele genussvolle Momente – und spülte Spenden in die Vereinskasse. Corona macht erfinderisch!
Wie bereits im letzten Winter musste die Trachtenkapelle Nordrach vor Kurzem wieder den Probebetrieb einstellen. Der Unterricht im Jugendbereich wird nahtlos online weitergeführt. Am 13. November gelang es noch den Gottesdienst am Samstagabend für die verstorbenen Mitglieder der Trachtenkapelle musikalisch zu gestalten. Doch zur vorweihnachtlichen Ruhe sind die Musikerinnen und Musiker im Anschluss nicht gekommen. Normalerweise spielen die Musiker bei etwa 30 Anlässen im Jahr und decken somit auch einen wesentlichen Teil ihrer Kosten. Unter Pandemie-Bedingungen ist das nicht möglich. Also mussten alternative Einnahmemöglichkeiten her. Die rettende Idee im letzten Jahr: ein mobiler Kuchenverkauf am 1. Advent. Dem Tag, an dem eigentlich das Kirchenkonzert, ein Höhepunkt im Musikjahr angestanden gewesen wäre. In diesem Jahr ging »Kuchen to bring« in die zweite Runde. Zum 1. Advent wurde wieder eifrig gebacken, damit die bestellten Kuchen und Torten auch pünktlich im Nordrachtal ausgefahren werden konnten.
Die Trachtenkapelle möchte hierzu ihr herzliches Dankeschön für die vielen Bestellungen und die großzügigen Spenden ausdrücken. »Wir hoffen, dass es geschmeckt hat und wir Euch auch in diesem Jahr wieder eine Freude bereiten konnten,« so die Musikerinnen und Musiker. Einen besonders herzlichen Dank gilt aber natürlich allen Backfeen und Helfern, die diese Aktion möglich gemacht haben. Die Musikerinnen und Musiker können sich gut vorstellen, die Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen – dann hoffentlich ohne parallele musikalische Einschränkungen.




